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Finanzstabilitätsbericht 2024: Finanzsystem zeigt sich stabil

Das deutsche Finanzsystem hat die außergewöhnlich stark steigenden Zinsen insgesamt gut verkraftet und sich in den vergangenen Monaten als stabil erwiesen, heißt es im Finanzstabilitätsbericht 2024. Allerdings rücken nun Kreditrisiken verstärkt ins Blickfeld. Das Finanzsystem steht vor akuten Herausforderungen aufgrund geopolitischer Spannungen und einer schwachen Wirtschaft. Die Wirtschaft befindet sich außerdem im Wandel, sagte Bundesbankvorstand Michael Theurer. Unsere oberste Priorität muss ein widerstandsfähiges Finanzsystem sein.

Finanzstabilitätsbericht 2024: Finanzsystem zeigt sich stabil
Michael Theurer bei der Pressekonferenz zum Finanzstabilitätsbericht 2024 ©Oliver Rüther
Monatsbericht: Schwäche der deutschen Kfz-Industrie setzt sich fort

20.11.2024

Die deutsche Kraftfahrzeugbranche befindet sich derzeit in einer großen Transformation, heißt es im aktuellen Monatsbericht der Bundesbank. Die Umstellung auf Elektromobilität stellt deutsche Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen vor große Herausforderungen. Hinzu kommt ein ungünstigeres internationales Umfeld mit einer schleppenden Entwicklung des globalen Automobilmarktes und einem steigenden Wettbewerbsdruck durch China.

Monatsbericht: Schwäche der deutschen Kfz-Industrie setzt sich fort
Autotransport mit dem Güterzug ©EKH-Pictures / Adobe Stock
Monatsbericht: Deutsche Wirtschaft weiter schwach

19.11.2024

Die deutsche Wirtschaftsleistung habe sich zwar im dritten Quartal 2024 überraschend erhöht, heißt es im Monatsbericht. Dennoch würden alle maßgeblichen Nachfragekomponenten gegenwärtig wenig Anlass für eine kurzfristige merkliche Erholung bieten. „Die Industrie befindet sich in einem schwierigen Umfeld und steht unter hohem Anpassungsdruck“, schreiben die Fachleute. Zudem trübe sich der Arbeitsmarkt aufgrund der langanhaltenden wirtschaftlichen Schwäche zusehends ein.

Monatsbericht: Deutsche Wirtschaft weiter schwach
Containerschiff von oben ©aerial-drone / AdobeStock
Nagel: „Wir müssen uns zusammenraufen“

13.11.2024

„Wir könnten vor einer globalen ökonomischen Zeitenwende stehen“, sagte Bundesbankpräsident Joachim Nagel im Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Wir brauchen in dieser Situation nicht weniger, sondern mehr Europa.“ Die von Trump angedrohten Zollpläne könnten für Deutschland sehr schmerzhaft sein. Sollten sie umgesetzt werden, sei im kommenden Jahr sogar ein negatives Wirtschaftswachstum möglich. Die europäische Geldpolitik sieht Nagel auf dem richtigen Pfad.

Nagel: „Wir müssen uns zusammenraufen“
Bundesbankpräsident Joachim Nagel bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Geschäftsberichts 2022 ©Frank Rumpenhorst