Die Deutsche Bundesbank wurde 1957 als Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland gegründet. Sie hat ihren Sitz in der Zentrale in Frankfurt am Main. In neun deutschen Städten ist die Bundesbank mit ihren Hauptverwaltungen vertreten. Ihnen nachgeordnet sind die Filialen der Bundesbank.
Seit Mitte Januar ist Andreas Retzlaff Präsident der Hauptverwaltung in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Er hat das Amt von Corina Paetsch übernommen, die nun Leiterin des Zentralbereichs Baumanagement ist. Bei der Amtswechselfeier im Februar in Hannover hob Vorstandsmitglied Burkhard Balz vor mehr als 200 Gästen die Verdienste von Paetsch in ihrer Amtszeit hervor – und zeigte sich froh darüber, dass die Bank mit Retzlaff einen hervorragenden Nachfolger gefunden habe.
Die geldpolitischen Maßnahmen der vergangenen Jahre haben im Geschäftsjahr 2024 wie schon im Vorjahr den Jahresabschluss der Bundesbank geprägt. Für das Berichtsjahr weist die Bundesbank einen Bilanzverlust von 19,2 Milliarden Euro aus, wie Bundesbankpräsident Joachim Nagel und Vizepräsidentin Sabine Mauderer in der Pressekonferenz zur Vorstellung des Jahresabschlusses erläuterten. Die Bundesbank hat eine solide Bilanz, bekräftigte Nagel. Die Bewertungsreserven seien um ein Vielfaches höher als der aktuelle und die zu erwartenden Bilanzverluste.
Einmal jährlich lädt die Bundesbank Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Deutschland ein, um sich über aktuelle Bundesbank-Themen und Fragen zu deren Vermittlung in der Schule auszutauschen. In diesem Jahr wurden die Lehrkräfte erstmals von Lutz Lienenkämper empfangen. Neben der Geldpolitik im Euroraum und der aktuellen Konjunktur in Deutschland waren auch die Zukunft des Bargeldes, der Stand des digitalen Euros und der Einsatz künstlicher Intelligenz Thema des Austauschs.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Forum Bundesbank“ bieten wir in unseren Hauptverwaltungen regelmäßig Vorträge zu aktuellen Fragen des Geldwesens und der Notenbankpolitik an.