Themen-Archiv
In der folgenden Liste finden Sie Themenbeiträge chronologisch aufgelistet.
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© Dieter RoosenBundesbank: Umgang mit Fiskalregeln ist bedenklich
21.05.2015 EN
Die jüngste Vorgehensweise der Europäischen Kommission schwächt nach Ansicht der Bundesbank die europäischen Fiskalregeln. Aufgrund zahlreicher Ausnahmen, häufiger Änderungen und zunehmender Komplexität sei die Anwendung der Regeln
"kaum noch nachvollziehbar"
, heißt es im jüngsten Monatsbericht. Es sei bedenklich, dass die Bindungswirkung der Regeln und die Anreize zu soliden Staatsfinanzen im Euro-Raum geschwächt würden. -
© Fotosearch.deBundesbank begrüßt Schaffung einer Kapitalmarktunion
Die Bundesbank unterstützt die Initiative der EU-Kommission zur Schaffung einer europäischen Kapitalmarktunion. Eine stärkere Integration der Kapitalmärkte in der EU könne das europäische Finanzsystem wachstumsfreundlicher und zugleich widerstandsfähiger gegen Schocks machen, heißt es in einer Stellungnahme der Bundesbank.
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© Getty ImagesUmfrage zur Lage deutscher Kreditinstitute im Niedrigzinsumfeld gestartet
20.05.2015
Die Deutsche Bundesbank und die BaFin haben am 19. Mai ihre gemeinsam konzipierte Umfrage zur "Ertragslage und Widerstandsfähigkeit deutscher Kreditinstitute im Niedrigzinsumfeld 2015" gestartet. Ziel der Umfrage ist es, der deutschen Aufsicht einen Eindruck über die Auswirkungen verschiedener Zinsszenarien zu verschaffen.
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Monatsbericht Mai: Privater Konsum trägt die deutsche Konjunktur
18.05.2015 EN
Die Bundesbank rechnet in den kommenden Monaten mit einem weiterhin spürbaren Wirtschaftswachstum. Wichtigster Motor dafür sei der private Konsum, heißt es im jüngsten Monatsbericht. In der Industrie erwarten die Bundesbank-Ökonomen dagegen eine eher schleppende konjunkturelle Entwicklung.
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Osnabrück zeigt historische Münzen aus dem Bundesbank-Bestand
13.05.2015
Historisch bedeutsame Münzen aus der Zeit des Westfälischen Friedens sind bis zum 25. August im Stadtmuseum in Münster zu sehen. Die Exponate aus der Sammlung der Bundesbank zeigen bedeutende Personen des Dreißigjährigen Krieges.
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Bundesbank trauert um Alexandre Lamfalussy
Alexandre Lamfalussy, einer der Gründer des Euro, ist am 9. Mai im Alter von 86 Jahren gestorben. Bundesbankpräsident Jens Weidmann würdigte ihn als einen bedeutenden Wegbereiter der Europäischen Währungsunion.
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IWF: Deutschland sollte Grundpfeiler des wirtschaftlichen Erfolgs stärken
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet für 2015 mit einem anhaltenden Aufschwung in Deutschland, heißt es in einem vorläufigen Bericht zu den sogenannten Artikel-IV-Konsultationen. Getragen werde der Aufschwung vor allem vom privaten Konsum. Nach Auffassung der IWF-Ökonomen sollte Deutschland die günstige konjunkturelle Lage für wichtige politische Vorhaben nutzen.
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© Frank RumpenhorstDombret zieht positives Fazit nach sechs Monaten gemeinschaftlicher Bankenaufsicht
05.05.2015 EN
Nach dem Start der Europäischen Bankenaufsicht hat Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret eine vorerst positive Bilanz gezogen: "
Mit ihr kann es erstmals gelingen, dass alle Banken des europäischen Währungsgebiets nach den gleichen hohen Standards beaufsichtigt werden
", sagte er bei einer Konferenz in Frankfurt am Main. Eine Herausforderung bleibe aber die Vereinheitlichung nationaler Aufsichtspraxen auch für kleine Banken. -
© Bundesbank"Auf einem Berg von Schulden kann kein nachhaltiges Wachstum entstehen"
Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat vor den Risiken und Nebenwirkungen der ultra-expansiven Geldpolitik des Eurosystems gewarnt. Unter anderem werde die Disziplinierung der Finanzpolitik durch die Finanzmärkte erheblich geschwächt, sagte Weidmann bei einer Veranstaltung in Essen.
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© Martina HuhnStudie: Finanzpolitik mit geringem Einfluss auf Wirtschaftsentwicklung in anderen Euro-Ländern
Eine Studie des Forschungszentrums der Bundesbank zeigt, dass die expansive deutsche Finanzpolitik in der Krise eine stimulierende Wirkung hatte. Die Wirkungen auf die anderen Länder des Euro-Raums waren allerdings gering.