Themen-Archiv
In der folgenden Liste finden Sie Themenbeiträge chronologisch aufgelistet.
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Weidmann: Bundesbank steht für Stabilität in Deutschland und Europa
Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat bei einer Veranstaltung anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Bundesbank die Bedeutung der Institution für die Stabilitätskultur in Deutschland und Europa hervorgehoben.
"Seit 60 Jahren scheut sich die Bundesbank nicht, politisch anzuecken, wenn sie Stabilitätsrisiken sieht"
, sagte er in Stuttgart. Ihrem Ansehen in der Bevölkerung habe das nicht geschadet. -
"Notenbanken brauchen Rückgrat"
Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat angesichts wachsender Forderungen an die Notenbanken vor einer Vermischung von Geld- und Fiskalpolitik gewarnt. Die Geldpolitiker müssten deutlich machen, dass sie sich allein von geldpolitischen Erwägungen leiten ließen, sagte er in einem Interview mit der Welt am Sonntag.
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Bundesbank kritisiert Entwicklung der europäischen Fiskalregeln
Die Bundesbank hält die aktuelle Ausgestaltung und Umsetzung der europäischen Fiskalregeln für problematisch. Die Regeln und ihre Umsetzung seien kaum noch nachzuvollziehen und die Bindungswirkung sei erodiert, heißt es im aktuellen Monatsbericht. Die Bundesbank empfiehlt, die Regeln wieder zu vereinfachen und die Ausnahmen und Gestaltungsspielräume zu reduzieren.
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BIZ: "Aufschwung auf eine solidere Basis stellen"
26.06.2017 EN
Der gegenwärtige Wirtschaftsaufschwung bietet nach Einschätzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich eine Chance zur Stärkung der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit. Ganz wesentlich sei dabei, die Vorteile der Globalisierung zu sichern, heißt es in ihrem jüngsten Jahresbericht.
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Bundesbank gedenkt Hans Tietmeyers
Die Bundesbank hat mit einem Kolloquium an ihren früheren Präsidenten Hans Tietmeyer erinnert. Bundesbankpräsident Jens Weidmann würdigte Tietmeyer als
"den Präsidenten, der dafür gesorgt hat, dass die europäische Währungsunion im Lichte der Stabilitätstradition der Bundesbank gestaltet wurde."
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Bundesbank-Symposium erörtert Grenzen des Zentralbankwesens
Anlässlich ihres 60-jährigen Jubiläums hat die Bundesbank bei einem hochrangig besetzten Symposium in Frankfurt am Main über die Zukunft des Zentralbankwesens diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erörterten dabei Vorteile und Grenzen geldpolitischer Sondermaßnahmen, die volkswirtschaftlichen Aspekte des Zusammenspiels von Zentralbanken und Regierungen sowie den Einfluss neuer Finanztechnologien.
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Weidmann: Nationale Anleihemärkte in Afrika entwickeln
Bundesbankpräsident Jens Weidmann sieht in der Entwicklung lokaler Anleihenmärkte in afrikanischen Ländern einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Investitionsbedingungen.
"Nationale Anleihemärkte sind das erste Mittel der Wahl, um sich privates Investitionskapital zu beschaffen"
, sagte er bei einer G20-Konferenz in Berlin. -
Bundesbank prognostiziert anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung
Nach der jüngsten Konjunktur-Prognose der Bundesbank wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt bis einschließlich 2019 stärker steigen als bislang erwartet. Dahinter steht unter anderem die schwungvolle Erholung des globalen Handels.
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Weidmann: Geldpolitische Normalisierung in den Blick nehmen
Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat seine kritische Haltung zur gegenwärtigen Geldpolitik bekräftigt. Die lockere Geldpolitik sei angesichts des gedämpften Preisdrucks zwar weiterhin angemessen, trotzdem sei es legitim zu fragen, wann der EZB-Rat eine geldpolitische Normalisierung in den Blick nehmen sollte, sagte er in Berlin.
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Weidmann bekräftigt Kritik an Staatsanleihekäufen
Bundesbankpräsident Weidmann hat abermals auf die Risiken der Staatsanleihekäufe im Eurosystem hingewiesen. Durch sie verschwimme die Grenze zwischen Geld- und Finanzpolitik, sagte er bei einer Rede. Hoch verschuldeten Staaten verschaffe das Nullzinsumfeld spürbare Entlastung.
"Deshalb muss man kein chronischer Schwarzseher sein, wenn man befürchtet, dass politischer Druck auf den
EZB-Rat ausgeübt werden könnte, eine geldpolitische Normalisierung mit Rücksicht auf die Staatsfinanzen hinauszuzögern"
, so Weidmann.