Themen-Archiv
In der folgenden Liste finden Sie Themenbeiträge chronologisch aufgelistet.
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Destatis: Deutsche Wirtschaft wächst 2022 um 1,9 Prozent
13.01.2023 EN
Trotz Inflation, Ukraine-Krieg und anhaltender Lieferprobleme ist die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr gewachsen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 1,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach ersten Berechnungen mitteilte. Kalenderbereinigt habe das Wirtschaftswachstum 2,0 Prozent betragen. „Die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland war im Jahr 2022 geprägt von den Folgen des Kriegs in der Ukraine wie den extremen Energiepreiserhöhungen“, sagte Ruth Brand, seit 1. Januar 2023 Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, bei einer Pressekonferenz.
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Kroatien wird Mitglied der Währungsunion
27.12.2022 EN
Am 1. Januar 2023 führt Kroatien den Euro als Bargeld ein und wird damit das 20. Mitglied der Währungsunion. Die kroatischen Kuna-Banknoten können zwischen dem 1. Januar und 28. Februar 2023 kostenlos an den Schaltern der Bundesbank-Filialen in Euro getauscht werden. Der Beitritt verändert die Zusammensetzung des EZB-Rats sowie das Grundkapital der Europäischen Zentralbank (EZB) und den Kapitalschlüssel zu dessen Berechnung.
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Monatsbericht: Relativer Energiepreisanstieg belastet, Euro-Abwertung stützt internationale preisliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands
22.12.2022 EN
Wie steht es angesichts hoher Energiekosten um die internationale preisliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands? Dieser Frage sind die Fachleute der Bundesbank im aktuellen Monatsbericht nachgegangen. Dazu haben sie untersucht, wie sich die höheren Kosten für Energie einerseits und die Euro-Abwertung gegenüber dem US-Dollar andererseits auswirken. Ihr Ergebnis: Zumindest gesamtwirtschaftlich betrachtet dürfte die Abwertung die hohen Energiepreise noch aufwiegen.
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Bundesbank-Präsident erwartet deutlichen Inflationsrückgang erst ab 2024
20.12.2022
Bundesbankpräsident Joachim Nagel geht davon aus, dass die Inflation auch im kommenden Jahr hoch bleiben und erst 2024 merklich zurückgehen wird. „
Wir sehen die Inflationsrate in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2023 bei etwa sieben Prozent
“, sagte Nagel im Interview mit dem Magazin Stern. Im Jahr 2024 werde sie dann deutlich niedriger sein. „Aber es bleibt eine Durststrecke. Deshalb setzen wir unseren geldpolitischen Kurs entschlossen fort.“ -
Nagel im Fernsehinterview über den Kampf gegen die hohe Inflation
19.12.2022
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat in einem Fernsehinterview über den Kampf gegen die Inflation, den Traum vom Eigenheim und die Erwartungen an die künftige Preisentwicklung gesprochen. Das Interview wurde bei N-TV und RTL ausgestrahlt.
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Bundesbank-Projektionen: Trotz Energiekrise kein schwerer Wirtschaftseinbruch
Die deutsche Wirtschaft wird nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank im Winter trotz der Energiekrise keinen schweren Einbruch erleben. „Die Wirtschaftsleistung dürfte zwar zunächst schrumpfen, ab der zweiten Jahreshälfte 2023 erwarten wir jedoch eine allmähliche Erholung“, sagte Bundesbankpräsident Joachim Nagel anlässlich der aktuellen Projektionen seiner Fachleute. Die Inflation sei jedoch hoch und werde nur nach und nach zurückgehen. „Bis zum Jahr 2025 dürfte die Inflationsrate in Deutschland nach unserer Projektion auf 2,8 Prozent sinken“, so Nagel.
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EZB-Rat erhöht Leitzinsen um 50 Basispunkte
15.12.2022
Der EZB-Rat hat heute beschlossen, die drei Leitzinssätze der EZB um jeweils 50 Basispunkte anzuheben, und geht aufgrund der erheblich nach oben korrigierten Inflationsaussichten davon aus, dass er sie weiter erhöhen wird. Der EZB-Rat ist insbesondere der Auffassung, dass die Zinsen noch deutlich und in einem gleichmäßigen Tempo steigen müssen, um ein ausreichend restriktives Niveau zu erreichen, das eine zeitnahe Rückkehr der Inflation zum mittelfristigen 2 Prozent-Ziel gewährleistet. Ein restriktives Zinsniveau wird im Laufe der Zeit die Inflation senken, indem es die Nachfrage dämpft, und gleichzeitig dem Risiko vorbeugen, dass sich die Inflationserwartungen dauerhaft nach oben verschieben.
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Im Interview: Nagel und Villeroy de Galhau bei Phoenix
04.12.2022 EN
In einem gemeinsamen Interview haben Bundesbankpräsident Joachim Nagel und François Villeroy de Galhau, Gouverneur der Banque de France, zum Thema „Deutschland, Frankreich und die Inflation – Wege aus der Krise“ diskutiert. Dabei ging es vor allem um die Frage, wann die aktuelle Geldpolitik Erfolg zeige und das mittelfristige Inflationsziel von 2 Prozent wieder erreicht werde. „Ich bin fest davon überzeugt, wir werden ab 2024 deutlich niedrigere Inflationsraten sehen. Wir werden die 2 Prozent erreichen mit den geldpolitischen Maßnahmen, die wir in diesem Jahr eingeleitet haben“, sagte Nagel.
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Finanzstabilitätsbericht 2022: Deutsches Finanzsystem könnte erheblich unter Druck geraten
24.11.2022 EN
Die sich verschärfende Energiekrise, ein starker wirtschaftlicher Einbruch und abrupt steigende Marktzinsen könnten das Finanzsystem hierzulande erheblich unter Druck setzen. „
Damit ein potenzieller Stress nicht über das Finanzsystem verstärkt wird, müssen die Finanzinstitute aus eigener Kraft ausreichend resilient sein“,
sagte Claudia Buch, Vizepräsidentin der Bundesbank, bei der Vorstellung des Finanzstabilitätsberichts 2022.„Die Finanzinstitute sollten die Auswirkungen adverser Szenarien prüfen. Angesichts einer hohen Unsicherheit sollten sie umsichtig Risikovorsorge betreiben und nur vorsichtig Gewinne ausschütten“
, betonte Bundesbankvorstand Joachim Wuermeling. -
Johannes Beermann: Umfangreiche Krisenvorsorge stellt Bargeldversorgung sicher
23.11.2022
Die Bundesbankfilialen können auch in Not- und Krisenfällen jederzeit Bargeld auszahlen – aufgrund umfangreicher Risikovorsorgemaßnahmen ist die Bundesbank laut Vorstandsmitglied Johannes Beermann auch für solche Fälle gut aufgestellt. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Krisenvorsorge sei aber das Zusammenspiel mit allen Bargeldakteuren, sagte er bei einem Pressegespräch in Frankfurt.