Themen-Archiv
In der folgenden Liste finden Sie Themenbeiträge chronologisch aufgelistet.
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© Rolf Haid / picture allianceBIZ-Jahreswirtschaftsbericht: Hohe Inflation erfordert schnelle und entschlossene Reaktionen von Zentralbanken
27.06.2022 EN
Die Weltwirtschaft könnte in eine neue Phase hoher Inflationsraten geraten, warnt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in ihrem aktuellen Jahreswirtschaftsbericht.
„Entscheidend ist, dass die Notenbanken schnell und entschlossen handeln, bevor sich die Inflation verfestigt“
, so Agustín Carstens, Generaldirektor der BIZ. -
© Frank RumpenhorstNagel: Zentralbanken dürfen weder zu wenig noch zu spät reagieren
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat davor gewarnt, dass die Notenbanken zu wenig oder zu spät auf die aktuell hohen Inflationsraten reagieren. „Wenn die Geldpolitik hinter die Kurve gerät, könnten noch stärkere Zinserhöhungen erforderlich werden, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen“, sagte er bei der Frühjahrskonferenz, die die Bundesbank gemeinsam mit der Banque de France in Eltville am Rhein ausrichtete. „Dies hätte deutlich höhere wirtschaftliche Kosten zur Folge“, so Nagel.
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© Andrey Bandurenko / Adobe StockMonatsbericht: Wie Rentenreformen wirken könnten
20.06.2022 EN
Die demografische Entwicklung setzt die Finanzen der Rentenversicherung künftig unter Druck. Die Fachleute der Bundesbank stellen im aktuellen Monatsbericht langfristige Simulationen dazu vor. Diese verdeutlichen, wie sich das Regierungsvorhaben eines dauerhaft stabilen Versorgungsniveaus von 48 Prozent auf den Rentenbeitragssatz und den Bundeshaushalt auswirken würde. Daneben zeigen sie die Effekte zweier Reformoptionen auf Versorgungsniveau, Beitragssatz und den Bundeshaushalt. Beide Optionen sind international üblich. Eine koppelt die Renten im Ruhestand an die Entwicklung der Inflation, die andere koppelt das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung.
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© Tom Grill / Getty ImagesBundesbank zur kalten Progression: Verfahren zur Tarifanpassung ließe sich verbessern
20.06.2022 EN
Die Bundesbank weist in ihrem aktuellen Monatsbericht darauf hin, dass bei Inflation die Steuerbelastung der realen Einkommen steigt. Der Staat passe den Einkommensteuer-Tarif zwar regelmäßig an. Und im Ergebnis habe er die kalte Progression in der Vergangenheit in etwa ausgeglichen. Das derzeit praktizierte Verfahren sei aber verzögert und anfällig für Schätzfehler. Daher rät die Bundesbank zu einem zeitnäheren und zielgenaueren Verfahren.
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© Frank RumpenhorstNagel: Der EZB-Rat muss ein deutliches Signal geben
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat gefordert, dass der EZB-Rat im Juni ein deutliches Signal zum künftigen geldpolitischen Kurs im Euroraum geben müsse. Aus Nagels heutiger Sicht müsse der Rat dann im Juli einen ersten Zinsschritt machen und weitere in der zweiten Jahreshälfte.
„Negative Zinsen werden bald der Vergangenheit angehören“
, sagte Nagel im Interview mit dem Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. -
© Kalyakan / AdobeStockUkraine-Krieg, Lieferengpässe und Inflation belasten deutsche Wirtschaft
Die deutsche Wirtschaft konnte sich im Winterquartal 2022 leicht erholen. "Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine belasten dessen Auswirkungen die Wirtschaft aber erheblich", schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht. So hätten sich die Lieferengpässe in der Industrie und im Bau wieder verschärft. Zudem dämpften die hohen Energiepreise die Produktion und schmälerten die Kaufkraft privater Haushalte. Die Bundesbank rechnet für das laufende Frühjahr allenfalls mit einem leichten Anstieg der Wirtschaftsleistung.
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© Oleksandr Shatyrov / iStockUmtauschprogramm startet: Ab dem 24. Mai 2022 können Hryvnia-Banknoten bei Banken und Sparkassen in Euro getauscht werden
Geflüchtete Menschen, die vor den Kriegshandlungen aus der Ukraine geflohen sind, können vom 24. Mai 2022 an in Deutschland Hryvnia-Banknoten in Euro tauschen. Darauf haben sich das Bundesministerium der Finanzen, die Deutsche Bundesbank und die Deutsche Kreditwirtschaft mit der Nationalbank der Ukraine verständigt.
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© Frank RumpenhorstNagel: Erste Zinsschritte könnten zeitnah folgen
20.05.2022 EN
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat sich abermals dafür ausgesprochen, rechtzeitig mit einer Normalisierung der Leitzinsen im Euroraum zu beginnen. „
Wenn die Nettoanleihekäufe abgeschlossen sind, womöglich im Juni, sehe ich bald darauf den Zeitpunkt für eine erste Zinsanhebung gekommen, womöglich im Juli
“, sagte Nagel bei der Pressekonferenz des G7-Treffens auf dem Petersberg bei Bonn. -
© Nils ThiesBaFin und Bundesbank veranstalten Branchentreff BaFinTech
19.05.2022 EN
Maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz und der digitale Euro – beim Branchentreffen BaFinTech haben die Bundesbankvorstände Joachim Wuermeling und Burkhard Balz über Chancen und Risiken der Digitalisierung von Bankgeschäften und digitales Zentralbankgeld gesprochen. Das Format BaFinTech richtete sich an Vertreterinnen und Vertreter der Finanzindustrie.
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© Frank RumpenhorstBundesbank diskutiert mit jungen Leuten über Digitalisierung, Klimarisiken und die zukünftige Geldpolitik
16.05.2022 EN
Am 13. und 14. Mai hatte die Bundesbank zum vierten Mal junge engagierte Menschen zu Euro20plus eingeladen. In Frankfurt am Main diskutierten sie über zentrale wirtschaftspolitische und gesellschaftliche Fragen. Highlight der Veranstaltung waren die beiden Town Halls mit Bundesbankpräsident Joachim Nagel und dem Präsidenten der spanischen Notenbank, Pablo Hernández de Cos.