Themen-Archiv
In der folgenden Liste finden Sie Themenbeiträge chronologisch aufgelistet.
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Verbraucherpreise im Euroraum steigen um 7,5 Prozent
01.04.2022 EN
Die Verbraucherpreise im Euroraum sind laut der Schnellschätzung des statistischen Amtes der Europäischen Union im März gegenüber dem Vorjahr stark gestiegen. So kletterte die Teuerungsrate gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex auf 7,5 Prozent. Im Februar hatte die Teuerungsrate im Euroraum noch bei 5,9 Prozent gelegen. Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat sich vor diesem Hintergrund erneut für eine rechtzeitige Normalisierung der Geldpolitik ausgesprochen.
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Deutsche Schuldenquote 2021 auf 69,3 Prozent gestiegen
31.03.2022 EN
Die deutschen Staatsschulden sind im Jahr 2021 um 162 Milliarden Euro auf 2,476 Billionen Euro gestiegen. Ausschlaggebend waren staatliche Stützungsmaßnahmen im zweiten Pandemie-Jahr. Die Schuldenquote, das heißt der Schuldenstand im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt, stieg von 68,7 Prozent auf 69,3 Prozent.
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Deutsches Siegerteam des Generation-Euro-Schülerwettbewerbs gekürt
28.03.2022
Bei der nunmehr elften Auflage des europaweiten Generation Euro Student´s Award, kurz Gesa-Wettbewerb, sicherten sich die Schülerinnen und Schüler der Internatsschule Schloss Hansenberg den ersten Platz. Gemeinsam mit den anderen beiden Finalistenteams wurden sie von Bundesbankpräsident Joachim Nagel ausgezeichnet. Am 3. Mai steht noch die Abschlussveranstaltung der EZB an. Dann treffen sich alle Siegerteams der nationalen Entscheide virtuell zur Feier ihrer Erfolge und einer Fragestunde mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde.
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Podiumsdiskussion zu 20 Jahren Euro-Bargeld in Stuttgart
In einer Paneldiskussion in Stuttgart zum Thema „20 Jahre Euro-Bargeld“ ging es nicht nur um den Blick zurück, sondern auch um die Entwicklung und die Zukunft der gemeinsamen Währung.
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Nagel: Preisauftrieb darf sich nicht verfestigen
21.03.2022 EN
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat vor einer dauerhaft hohen Inflation gewarnt. „
Die Inflationsrate war bereits vor dem Krieg gegen die Ukraine sehr hoch. […] Durch den Energiepreisschub aufgrund des Krieges dürfte sich der Verbraucherpreisanstieg vor allem kurzfristig nochmals spürbar verstärken“
, sagte Nagel bei einer Rede in Hannover. „Wir im EZB-Rat müssen nun dafür sorgen, dass sich der starke Preisauftrieb nicht verfestigt und zu einer überhöhten Inflation in der mittleren Frist führt
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Russischer Angriff schwächt wirtschaftliche Erholung erheblich
„Die Auswirkungen des Angriffs Russlands auf die Ukraine dürften die wirtschaftliche Aktivität in Deutschland ab März spürbar belasten", schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht. Die Preise für Energierohstoffe seien massiv gestiegen. Dies werde den Konsum der privaten Haushalte und die Produktion energieintensiver Industrien voraussichtlich dämpfen. Zusammen mit den absehbaren Beeinträchtigungen des Außenhandels und der Lieferketten sowie erhöhter Unsicherheit, dürften die Folgen des Krieges die eigentlich erwartete wirtschaftliche Erholung erheblich schwächen.
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Deutscher Leistungsbilanzüberschuss 2021 auf 265½ Milliarden Euro gestiegen
21.03.2022 EN
Der deutsche Leistungsbilanzüberschuss ist im Jahr 2021 um 26½ Milliarden Euro auf 265½ Milliarden Euro gestiegen. Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt stieg der Saldo um ½ Prozentpunkt auf 7½ Prozent. Damit lag die Quote nach dem kurzzeitigen Rückgang im Vorjahr ungefähr wieder auf dem Niveau vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie.
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Geldpolitische Beschlüsse
10.03.2022
Vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Inflationsraten hat der EZB-Rat beschlossen, das Programm zum Ankauf von Vermögenswerten APP schneller zurückzufahren als bislang geplant.
„Die monatlichen Nettoankäufe im Rahmen des APP werden sich im April auf 40 Milliarden Euro, im Mai auf 30 Milliarden Euro und im Juni auf 20 Milliarden Euro belaufen“,
hieß es in einer Pressemitteilung. Zudem sei eine Einstellung der Nettokäufe im dritten Quartal möglich. Die Leitzinsen ließ der Rat unverändert. Anpassungen der EZB-Leitzinsen würden einige Zeit nach dem Ende der APP-Nettokäufe erfolgen und schrittweise vorgenommen werden. -
Europäische Zentralbank und Bundesbank unterstützen Friedenskonzert
06.03.2022 EN
Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Deutsche Bundesbank haben ein Konzert für den Frieden unterstützt, das die Staatsoper Berlin gemeinsam mit der Staatskapelle Berlin und dem Staatsopernchor unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim veranstaltet hat. Das Friedenskonzert, an dem Bundesbankpräsident Joachim Nagel und der gesamte Vorstand der Bundesbank teilnahmen, fand am Sonntag, den 6. März 2022, in Berlin statt. Beide Notenbanken unterstützten die Benefizaktion mit einer Spende, an der sich auch andere Notenbanken des Eurosystems beteiligten.
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Bundesbank stockt Risikovorsorge weiter auf
Die Bundesbank kann in diesem Jahr, wie schon 2021, keinen Gewinn an den Bundeshaushalt abführen. Als wesentlichen Grund dafür nannte Bundesbankpräsident Joachim Nagel die notwendige Aufstockung der Risikovorsorge.
„In den Jahren 2020 und 2021 haben sich die Risiken in unserer Bilanz im Vergleich zu der Zeit vor der Pandemie insgesamt stark erhöht“
, sagte Nagel. Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine zeigte sich der Bundesbankpräsident bestürzt:„Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, die unter dieser Aggression leiden müssen.“