Themen-Archiv
In der folgenden Liste finden Sie Themenbeiträge chronologisch aufgelistet.
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Weidmann: Geldpolitische Normalisierung nicht unnötig aufschieben
02.05.2018 EN
Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat sich für ein zügiges Ende der Netto-Anleihekäufe im Euro-Raum ausgesprochen. Bei einer Rede beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ging er dabei insbesondere auf die Bedeutung der Kommunikation geldpolitischer Entscheidungen ein. Die jüngste konjunkturelle Abkühlung sei im Übrigen kein Grund, die notwendige Normalisierung auf die lange Bank zu schieben, sagte Weidmann.
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Bundesbank: Maastricht-Kriterien bald wieder erfüllt
30.04.2018 EN
Nachdem die deutschen Staatsschulden im Zuge der Finanzkrise Höchststände erreicht hatten, gingen sie in den letzten Jahren deutlich zurück. Die Bundesbank rechnet damit, dass die Schuldenobergrenze von 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes spätestens 2019 wieder eingehalten wird. Um die gewachsenen europäischen statistischen Ansprüche besser erfüllen zu können, spricht sie sich im aktuellen Monatsbericht für ein gesamtstaatlich stärker harmonisiertes und integriertes Rechnungswesen aus.
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Bundesbank erwartet kräftiges Lohnwachstum
Die Bundesbank rechnet dem jüngsten Monatsbericht zufolge künftig mit kräftigen Lohnsteigerungen. Anhaltspunkte dafür seien die niedrigste Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung, gepaart mit anhaltender Hochkonjunktur und hoher Arbeitskräftenachfrage. Zuletzt halfen Arbeitskräfte aus anderen EU-Staaten, die hohe Nachfrage am deutschen Arbeitsmarkt zu befriedigen. Solche dämpfenden Einflüsse auf das Lohnwachstum sollten sich nach Einschätzung der Fachleute abschwächen.
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Die Hochkonjunktur hält an
Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach Einschätzung der Bundesbank weiter in einer Phase der Hochkonjunktur. Allerdings erwarten die Fachleute, dass die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts im ersten Vierteljahr 2018 spürbar niedriger ausfällt als in den Quartalen zuvor. Grund dafür sei vor allem ein kräftiger Rückgang in der Industrieproduktion im Februar.
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Bundesbank eröffnet Goldausstellung im Geldmuseum
11.04.2018 EN
Die Deutsche Bundesbank hat in ihrem Geldmuseum eine Sonderausstellung zum Thema Gold eröffnet. Zu sehen ist unter anderem eine Auswahl der interessantesten Goldbarren und ‑münzen aus der Sammlung der Notenbank. Die Ausstellung ist bis zum 30. September geöffnet.
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Weidmann: Ausnahme von US-Zöllen kein Sieg für einen freien Welthandel
Bundesbankpräsident Jens Weidmann hält die Entscheidung der USA, die Europäische Union zunächst von den jüngst in Kraft getretenen Zöllen auf Stahl und Aluminium auszunehmen, für zwiespältig. Einerseits werde ein offener Handelskonflikt vermieden, andererseits sei die erreichte Einigung zwischen den USA und der EU kein Sieg für einen freien Welthandel, sagte Weidmann bei einer Rede in Wien.
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Monatsbericht: Zweifel an Effektivität von CoCo-Bonds
Contingent Convertible Bonds (kurz CoCo-Bonds) stellen ein mögliches Instrument zur Stärkung der Eigenkapitalbasis von Banken dar. Im aktuellen Monatsbericht unterziehen die Bundesbank-Fachleute die Wertpapier-Gattung einer kritischen Prüfung: Die derzeit zu beobachtende Ausgestaltung und hohe Komplexität der Bonds könne die Gefahr unerwünschter Nebenwirkungen bergen; zudem seien die Wertpapiere nicht für Privatanleger geeignet.
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Bundesrat schlägt Burkhard Balz für Bundesbankvorstand vor
23.03.2018
Der Bundesrat hat bei seiner Sitzung am 23. März beschlossen, Burkhard Balz als Nachfolger für Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret vorzuschlagen.
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Der kräftige Aufschwung setzt sich fort
19.03.2018 EN
Der kräftige Aufschwung der deutschen Wirtschaft dürfte sich im ersten Quartal dieses Jahres fortsetzen, heißt es im jüngsten Monatsbericht der Bundesbank. Getragen wird die günstige konjunkturelle Entwicklung von den ausgesprochen umfangreichen Auftragseingängen in der Industrie im zweiten Halbjahr 2017.
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Dombret: Grüne Investments nicht regulatorisch begünstigen Bundesbank Symposium 2018
08.03.2018 EN
Bundesbankvorstand Andreas Dombret hat davor gewarnt, grüne Finanzaktiva regulatorisch zu bevorzugen. Solche Sonderregelungen seien potenziell gefährlich für die Finanzstabilität. Die Förderung des grünen Wandels dürfe nicht durch die Hintertür über Finanzmarktregulierung und Bankenaufsicht erfolgen, sagte Dombret bei einer Veranstaltung in Frankfurt am Main.