Bundesbank eröffnet Goldausstellung im Geldmuseum
Die Deutsche Bundesbank hat in ihrem Geldmuseum eine Sonderausstellung zum Thema Gold eröffnet. Darin präsentiert sie der Öffentlichkeit erstmals eine Auswahl der interessantesten Goldbarren und -münzen aus ihrer Sammlung.
"Die Auswahl reicht vom ältesten bis zu den jüngsten Goldbarren und ermöglicht Besucherinnen und Besuchern einen außergewöhnlichen Einblick, der sonst aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist"
, sagte Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele anlässlich der Eröffnung. Die Ausstellung zeige zudem bedeutende Raritäten aus der numismatischen Sammlung der Bundesbank, vom Solidus aus der Antike über die florentinischen und venezischen Dukaten bis hin zu den Goldmünzen der Neuzeit. Besucherinnen und Besucher erfahren darüber hinaus, welche historische Bedeutung Gold als Zahlungsmittel hatte, wo das Edelmetall weltweit vorkommt und wie es gewonnen und weiterverarbeitet wird. Außerdem zeigt die Ausstellung die Hilfsmittel, mit denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesbank prüfen, ob es sich bei den Barren um echtes Gold handelt.
Transparenz schaffen
Mit der Ausstellung möchte die deutsche Notenbank dem Wunsch der Öffentlichkeit nach mehr Transparenz beim Thema Gold nachkommen. In den vergangenen Jahren hatte die Bundesbank bereits begonnen, mehr Informationen über die Goldlagerstätten sowie über sämtliche Barren, die sich in ihren Tresoren befinden, zu geben. "Die Sonderausstellung rundet die Transparenzoffensive der Bundesbank zum
G
old ab. Gleichzeitig setzt sie das Thema Gold in einen weiteren Rahmen"
, sagte Thiele.
Die Ausstellung ist vom 11. April 2018 bis zum 30. September 2018 geöffnet und kann während der Öffnungszeiten des Geldmuseums von Montag bis Freitag sowie sonntags von 9:00 bis 17:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.