Ausgewählte Stichworte der Statistik
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Die Menge der in einer Zeiteinheit veräußerten Wertpapiere eines Emittenten.
Wertpapiere gelten als abgesetzt, für die der Erwerbspreis entrichtet bzw. das Konto des Erwerbers belastet ist.
Der Bruttoabsatz ist nur der Erstabsatz neu aufgelegter Wertpapiere. Nettoabsatz = Bruttoabsatz – Tilgung
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Das Handelsgesetzbuch regelt in § 253 Abs. 2, dass Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abzuzinsen sind. Im Falle von Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen ergibt sich der Abzinsungszinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und im Falle sonstiger Rückstellungen aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren.
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Der Arbeitskostenindex misst die Entwicklung der Arbeitskosten je geleisteter Arbeitsstunde und ist europaweit harmonisiert. Er signalisiert von der Kostenseite her entstehende Risiken für die Geldwertstabilität und liefert einen Beitrag zur Standort- und Wettbewerbsanalyse im europäischen Vergleich.
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Der vom Statistischen Bundesamt monatlich berechnete Index des Auftragseingangs umfasst den Wert aller in der jeweiligen Berichtsperiode von Unternehmen der auftragsorientierten Industrie mit 50 und mehr Beschäftigten fest akzeptierten Order auf Lieferung selbst hergestellter Erzeugnisse.
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Auslandsforderungen der deutschen Banken einschließlich ihrer Auslandsfilialen und –töchter an ausgewählte Länder und Sektoren in der Abgrenzung der Konsolidierten Bankenstatistik der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.
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Die Auslandsposition der Deutschen Bundesbank zeigt ihre finanziellen Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Ausländern zum Monatsende, bewertet mit den jeweiligen Marktpreisen und Wechselkursen.
Auf der Aktivseite stehen unter anderem die Forderungen aus dem Target-System sowie die Währungsreserven einschließlich des Goldes. Die Auslandsposition der Deutschen Bundesbank ist Teil des deutschen Auslandsvermögensstatus.
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Monatliche Statistik über die Forderungen und Verbindlichkeiten der Banken in Deutschland sowie ihrer Auslandsfilialen und –töchter gegenüber Ausländern; aufgegliedert nach Sachpositionen, Ländern, Sektoren, Währungen und Fristigkeiten. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgt in der Zeitreihendatenbank und in der Statistischen Fachreihe Auslandsvermögen und -verschuldung.
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In der Auslandsposition der Unternehmen werden die Auslandsforderungen und –verbindlichkeiten aus Finanzkrediten und Handelsbeziehungen der inländischen Unternehmen erfasst. Als Unternehmen gelten alle Nichtbanken, also beispielsweise auch Kapitalanlagegesellschaften.
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Diese Statistik (Foreign Affiliates Statistics: FATS) gibt Auskunft über die Anzahl von Auslandsunternehmenseinheiten, ihre Beschäftigten und ihren Umsatz gegliedert nach Ländern und Wirtschaftszeigen.
Die Kenngrößen zu Unternehmen im Ausland, die von deutschen Investoren kontrolliert werden (Outward FATS), werden von der Deutschen Bundesbank erhoben und zusammengestellt. Die Angaben zu Unternehmen im Inland, die von ausländischen Investoren kontrolliert werden (Inward FATS), stellt das Statistische Bundesamt bereit.
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Der Auslandsvermögensstatus (AVS) zeigt die finanziellen Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen Inländern und Ausländern zum Quartalsende, bewertet mit den jeweiligen Marktpreisen und Wechselkursen.
Der Netto-AVS – also Forderungen abzüglich Verbindlichkeiten – zeigt an, ob eine Volkswirtschaft Netto-Schuldner oder -Gläubiger gegenüber dem Rest der Welt ist. Die mit den AVS-Beständen korrespondierenden Transaktionen weist die Kapitalbilanz als Teilbilanz der Zahlungsbilanz aus.
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Die Auslandsverschuldung (Gross External Debt) zeigt die finanziellen Verbindlichkeiten von Inländern gegenüber Ausländern, die feste Zins- und/oder Tilgungstermine ausweisen, wie beispielsweise Schuldverschreibungen und Kredite. Finanzinstrumente ohne Rückzahlungsverpflichtung, wie beispielsweise Aktien oder Direktinvestitionen, bleiben außen vor.
Die Auslandsverschuldung ist damit ein Ausschnitt des Auslandsvermögensstatus (AVS). Die Bestände sind mit den Marktpreisen und Wechselkursen zum jeweiligen Stichtag bewertet.
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Der Außenhandel umfasst den internationalen Austausch von Waren und Dienstleistungen. Hierzu gibt es unterschiedliche Konzepte: Die vom Statistischen Bundesamt erstellte Außenhandelsstatistik erfasst den physischen Grenzübertritt, während für den Warenhandel in der Zahlungsbilanz entscheidend ist, ob das Eigentum zwischen Inländern und Ausländern wechselt. Auch Fracht- und Versicherungskosten werden unterschiedlich berücksichtigt.
Die Deutsche Bundesbank leitet aus der Außenhandelsstatistik den Warenhandel für die Zahlungsbilanzstatistik her und berechnet saisonbereinigte Werte.
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Der Außenwert ist der Wechselkurs der inländischen Währung in Relation zu einer bestimmten ausländischen Währung.
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Die Außenwirtschaft umfasst die ökonomischen Beziehungen einer Volkswirtschaft mit dem Rest der Welt. Die Deutsche Bundesbank erhebt nach dem Außenwirtschaftsgesetz Meldungen über außenwirtschaftliche Transaktionen und Bestände und stellt die Informationen beispielsweise in der Zahlungsbilanzstatistik oder dem Auslandsvermögensstatus bereit.
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