Themen-Archiv
In der folgenden Liste finden Sie Themenbeiträge chronologisch aufgelistet.
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© Nils ThiesNagel: „Die Gefahr, zu spät zu handeln, nimmt zu“
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat sich erneut dafür ausgesprochen, rechtzeitig mit einer Normalisierung der Leitzinsen im Euroraum zu beginnen. Die Gefahr eines zu späten Handelns nehme merklich zu, sagte er bei einer Konferenz in Eltville am Rhein.
„Da die Inflation im Euroraum weiterhin hoch ist, müssen wir handeln“
, so Nagel.„Wenn sowohl die eingehenden Daten als auch unsere neue Projektion diese Einschätzung im Juni bestätigen, werde ich mich für einen ersten Schritt zur Normalisierung der EZB-Zinssätze im Juli einsetzen.“
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© Nils ThiesNagel: „Die nächsten Schritte müssen jetzt kommen“
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat sich dafür ausgesprochen, nicht mehr zu lange mit den nächsten Schritten hin zu einer Normalisierung der Geldpolitik zu warten.
„Die Zeit der negativen Zinsen sollte bald vorbei sein"
, sagte Nagel bei einer Veranstaltung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. -
© Adobe Stock / NINENIITrotz Pandemie: Verschuldungslage von Unternehmen und Haushalten im Euroraum nicht wesentlich verschlechtert
27.04.2022 EN
Trotz Pandemie hat sich die Verschuldungslage von Unternehmen und Haushalten im Euroraum nicht wesentlich verschlechtert. Das ist das Ergebnis der Untersuchungen von Expertinnen und Experten der Bundesbank, die die Entwicklung genauer betrachteten.
„Die erwartete geldpolitische Normalisierung dürfte die Verschuldungslage der nichtfinanziellen Unternehmen und privaten Haushalte nicht übermäßig verschärfen“
, stellten sie darüber hinaus im aktuellen Monatsbericht fest. -
© © Masterfile Royalty-FreeKrieg gegen die Ukraine: Energieembargo könnte deutsche Wirtschaft deutlich schwächen
In ihrem jüngsten Monatsbericht analysiert die Bundesbank anhand von Szenariorechnungen, welche gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen eine weitere Eskalation des Krieges gegen die Ukraine haben könnte. Den Fachleuten zufolge könnte das reale Bruttoinlandsprodukt in Deutschland in diesem Jahr um bis zu 2 Prozent gegenüber 2021 zurückgehen. Die Inflationsrate in Deutschland könnte 2022 um 1½ Prozentpunkte höher ausfallen als in der März-Prognose der Europäischen Zentralbank angelegt.
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© studio v-zwoelf / AdobeStockMonatsbericht: Wirtschaftsleistung könnte im ersten Quartal in etwa stagniert haben
22.04.2022 EN
Die Wirtschaftsleistung in Deutschland könnte im ersten Quartal 2022 in etwa stagniert haben, schreiben die Fachleute der Bundesbank im aktuellen Monatsbericht. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine habe sich anfänglich nur begrenzt auf die deutsche Wirtschaft ausgewirkt. Die Folgen des Krieges dürften die eigentlich angelegte kräftige Erholung gleichwohl erheblich schwächen: „
Beeinträchtigungen im Außenhandel und in den Lieferketten, die drastisch gestiegenen Energiepreise und eine erhöhte Unsicherheit belasten Unternehmen und private Haushalte
“, heißt es im Bericht. -
© Nils ThiesRoadshow der Bundesbank in Frankfurt am Main gestartet
07.04.2022
Von Konstanz bis nach Sylt, von Aachen bis nach Görlitz: Mit einem Ausstellungstruck besucht die Bundesbank von April bis Ende Oktober 90 Städte und Gemeinden in Deutschland. Mit der Mitmachausstellung möchte die Bundesbank über ihre Aufgaben informieren und mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch kommen. Am 7. April hat Vorstandsmitglied Burkhard Balz die Ausstellung in Frankfurt am Main eröffnet. Bei der Eröffnung sprach auch der hessische Finanzminister Michael Boddenberg.
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© Alexandra LechnerBundesbankvorstand befürwortet zweite Amtszeit für Vizepräsidentin Claudia Buch
07.04.2022 EN
Der Vorstand der Bundesbank befürwortet eine zweite Amtszeit für Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch. Er teilte der Bundesregierung mit, dass gegen einen entsprechenden Vorschlag des Bundeskabinetts keine Einwände erhoben wurden.
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© Mauritius ImagesVerbraucherpreise im Euroraum steigen um 7,5 Prozent
01.04.2022 EN
Die Verbraucherpreise im Euroraum sind laut der Schnellschätzung des statistischen Amtes der Europäischen Union im März gegenüber dem Vorjahr stark gestiegen. So kletterte die Teuerungsrate gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex auf 7,5 Prozent. Im Februar hatte die Teuerungsrate im Euroraum noch bei 5,9 Prozent gelegen. Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat sich vor diesem Hintergrund erneut für eine rechtzeitige Normalisierung der Geldpolitik ausgesprochen.
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Deutsche Schuldenquote 2021 auf 69,3 Prozent gestiegen
31.03.2022 EN
Die deutschen Staatsschulden sind im Jahr 2021 um 162 Milliarden Euro auf 2,476 Billionen Euro gestiegen. Ausschlaggebend waren staatliche Stützungsmaßnahmen im zweiten Pandemie-Jahr. Die Schuldenquote, das heißt der Schuldenstand im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt, stieg von 68,7 Prozent auf 69,3 Prozent.
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© Bert BostelmannDeutsches Siegerteam des Generation-Euro-Schülerwettbewerbs gekürt
28.03.2022
Bei der nunmehr elften Auflage des europaweiten Generation Euro Student´s Award, kurz Gesa-Wettbewerb, sicherten sich die Schülerinnen und Schüler der Internatsschule Schloss Hansenberg den ersten Platz. Gemeinsam mit den anderen beiden Finalistenteams wurden sie von Bundesbankpräsident Joachim Nagel ausgezeichnet. Am 3. Mai steht noch die Abschlussveranstaltung der EZB an. Dann treffen sich alle Siegerteams der nationalen Entscheide virtuell zur Feier ihrer Erfolge und einer Fragestunde mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde.