Deutsches Siegerteam des Generation-Euro-Schülerwettbewerbs gekürt
Erstmals seit 2020 konnte der Generation Euro Students‘ Award (GESA) wieder in Präsenz stattfinden. Im Geldmuseum der Bundesbank galt es für die Teilnehmenden, im Rahmen einer Präsentation eine Prognose für die nächste geldpolitische Entscheidung des EZB-Rats abzugeben und vor den kritischen Fragen der Bundesbank-Jury zu bestehen. Das Ticket für die Finalteilnahme in Frankfurt hatten sich drei Schülerteams aus unterschiedlichen Teilen Deutschlands gesichert: vertreten waren das Sächsische Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber in Dresden, die Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim sowie die Ernst-Ludwig-Schule in Bad Nauheim. Sie hatten sich in den Vorrunden mit ihren Antworten im Online-Quiz sowie mit einem Videobeitrag zum Thema „Vor- und Nachteile des Bezahlens mit und ohne Bargeld“ gegen rund 50 Teams aus 21 Schulen durchgesetzt. Alle drei Teams votierten für eine Beibehaltung des Hauptrefinanzierungssatzes von 0,00 Prozent, leiteten ihre Entscheidung aber auf unterschiedliche Weise her. Entscheidend ist aber nicht, ob das Ergebnis der Meinung der Jury oder den Positionen der Bundesbank entspricht. Vielmehr werden die Konsistenz der Erklärung und die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler gewertet, auf Nachfragen einzugehen.
Abschlussveranstaltung in der EZB
Bundesbankpräsident Joachim Nagel, der die Siegerurkunden an die Teams überreichte, fand anerkennende Worte für die Leistungen aller beteiligten Schülerinnen und Schüler. Diese durften sich darüber hinaus auch noch über einen Geldpreis freuen (1.000 Euro für Platz 1, 750 Euro für Platz 2 und 500 Euro für Platz 3). Für das Team der Internatsschule Schloss Hansenburg steht nun am 3. Mai noch die Abschlussveranstaltung der EZB an. Dann treffen sich alle Siegerteams der nationalen Entscheide virtuell zur Feier ihrer Erfolge und einer Fragestunde mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde.