Themen-Archiv
In der folgenden Liste finden Sie Themenbeiträge chronologisch aufgelistet.
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© Tim WegnerVielseitiger Austausch: Nagel trifft Lehrerinnen und Lehrer
16.11.2022
Etwa 30 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Deutschland nutzen bei der Veranstaltung „Nagel trifft Lehrerinnen und Lehrer“ die Gelegenheit, geldpolitische Themen direkt mit Bundesbankpräsident Joachim Nagel zu diskutieren.
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© Nils ThiesSteigende Risiken: Nagel und Wuermeling raten Banken zur Wachsamkeit
Angesichts hoher Inflationsraten, Energieknappheit und einer drohenden Rezession raten Bundesbankpräsident Joachim Nagel und Bundesbankvorstand Joachim Wuermeling den Banken hierzulande zur Wachsamkeit. „Die Zinswende ist da, und das hilft den Banken mittel- bis langfristig“, sagte Wuermeling beim diesjährigen Bundesbank-Symposium „Bankenaufsicht im Dialog“. Entscheidend sei aber, wie sie mit den kurzfristigen Belastungen umgehen und diese überstehen würden. Bundesbankpräsident Joachim Nagel betonte die Bedeutung einer starken Kapitalbasis.
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© Norman Kriese / EZBEZB-Rat erhöht Leitzinsen erneut um 75 Basispunkte
27.10.2022
Der EZB-Rat hat heute beschlossen, die drei Leitzinssätze der EZB um jeweils 75 Basispunkte anzuheben. Der EZB-Rat hat den heutigen Beschluss gefasst – und geht davon aus, dass er die Zinsen weiter anheben wird –, um eine zeitnahe Rückkehr der Inflation auf das mittelfristige 2 %-Ziel zu gewährleisten.
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© Tom Grill / Getty ImagesLänderfinanzen: Gute Entwicklung 2021 und 2022
24.10.2022 EN
„Die Haushalte der Länder und ihrer Gemeinden entwickelten sich im zweiten Jahr der Corona-Pandemie sehr günstig“, heißt es im Monatsbericht. Insgesamt hätten sie 2021 einen Überschuss von 5 Milliarden Euro erzielt. Trotz guter Haushaltslage hätten die Länder im Rahmen ihrer Schuldenbremsen auf Notlagenkredite von insgesamt 18 Milliarden Euro zurückgegriffen. Mit einem Großteil dieser Mittel wurden gemäß den Berechnungen der Bundesbank Reserven aufgestockt. Auch im laufenden Jahr zeichne sich eine günstige Haushaltsentwicklung ab. Die Bundesbank sieht keinen Bedarf für weitere Notlagenkredite. Die gute Finanzlage erlaube, dass sich die Länder an der Bewältigung der Energiekrise beteiligen.
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© Adobe Stock / thebigland45Monatsbericht: Deutsche Inflationsrate erstmals seit 70 Jahren zweistellig – Wirtschaft dürfte an der Schwelle zur Rezession sein
Laut aktuellem Monatsbericht der Bundesbank ist die deutsche Wirtschaft durch eine erstmals seit 70 Jahren zweistellige Inflationsrate und eine hohe Unsicherheit über die Energieversorgung und deren Kosten deutlich belastet. Im gerade begonnenen Winterhalbjahr könnte die Wirtschaftsleistung deshalb deutlich sinken und Deutschland an der Schwelle zu einer Rezession stehen. Das Ausmaß dieses Rückgangs ist dem Bericht zufolge allerdings ausgesprochen unsicher.
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© Picture Alliance/ReutersBundesbankpräsident Nagel für weiteren “robusten” Zinsschritt
14.10.2022 EN
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat sich für weitere deutliche Zinsschritte stark gemacht. Im Vorfeld der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington sagte Nagel bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesfinanzminister Christian Lindner, dass die aktuellen Inflationsdaten für einen weiteren “
robusten
” Zinsschritt durch das Eurosystem bei seiner nächsten geldpolitischen Sitzung sprächen. -
© Alexandra LechnerClaudia Buch: Weltwirtschaft ist an einem Wendepunkt angekommen
11.10.2022 EN
Im Vorfeld der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) sagte Bundesbankvizepräsidentin Claudia Buch, dass die Entwicklung der Weltwirtschaft an einem Wendepunkt angelangt sei. „Konjunkturelle Risiken und eine hohe Inflation belasten die Märkte, geopolitische Entwicklungen und die Bekämpfung des Klimawandels erfordern strukturelle Anpassungen“, so Buch. Bei der Jahrestagung des IWF und der Weltbank, die Mitte Oktober in Washington D.C. stattfindet, kommen die IWF-Gouverneure aller Mitgliedstaaten zusammen.
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© Frank RumpenhorstNagel: Die Zinsen müssen weiter steigen – und zwar deutlich
08.10.2022 EN
„
Die Zinsen müssen weiter steigen – und zwar deutlich
“, fordert Bundesbankpräsident Joachim Nagel in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Zinserhöhungen könnten zwar kurzfristig dämpfend auf die wirtschaftliche Entwicklung wirken. „Aber damit sichern wir mittelfristig Preisstabilität und verhindern, dass unser Wachstumspotenzial durch Inflation leidet. Denn eine dauerhaft hohe Inflation ist die größte Wachstumsbremse
“, so Nagel. -
© S. Kaulitzki / Science Photo LibraryCoronavirus: Hinweis an Besucherinnen und Besucher der Bundesbank
Im Rahmen der Vorsichtsmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus werden Besucherinnen und Besucher an den Standorten der Bundesbank gebeten, bestimmte Hinweise zu beachten.
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© Alexander Stein / picture allianceBanken-Stresstest: Deutsche Institute überwiegend gut kapitalisiert
28.09.2022
Die kleinen und mittelgroßen Banken und Sparkassen in Deutschland sind überwiegend gut kapitalisiert. Das haben der LSI-Stresstest und eine Umfrage von BaFin und Bundesbank ergeben. Die Rentabilität der Kreditinstitute sei allerdings gering und ein wirtschaftlicher Abschwung würde zusätzlichen Druck auf die Ertragslage ausüben, erläuterten Joachim Wuermeling und Raimund Röseler in einem gemeinsamen Pressegespräch. Die Zinswende könne aber mittelfristig zu Entlastungen der Institute führen.