Themen-Archiv
In der folgenden Liste finden Sie Themenbeiträge chronologisch aufgelistet.
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© F. Schuh / Photocredit: DIW BerlinNagel: Erfolgsgeschichte des EU-Binnenmarkts fortschreiben
17.02.2023 EN
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat in einer Rede beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) die Bedeutung des europäischen Binnenmarkts hervorgehoben. Er sei in echter Wohlstandsbringer und könne dabei helfen, künftige Herausforderungen besser zu meistern. Er plädierte dafür, vor allem in den Bereichen Dienstleistungen, Digitalisierung und Kapitalmarkt anzusetzen, um den Binnenmarkt zu vertiefen. Außerdem betonte er, dass glaubwürdige Fiskalregeln für die Währungsunion unerlässlich seien.
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© Norman Kriese / EZBEZB-Rat erhöht Leitzinsen um 50 Basispunkte
02.02.2023
Der EZB-Rat wird den eingeschlagenen Kurs fortsetzen, indem er die Zinsen deutlich und in einem gleichmäßigen Tempo anhebt und sie auf einem ausreichend restriktiven Niveau hält, das eine zeitnahe Rückkehr der Inflation zu seinem mittelfristigen 2 Prozent-Ziel gewährleistet. Der EZB-Rat hat daher heute beschlossen, die drei Leitzinssätze der EZB um jeweils 50 Basispunkte anzuheben.
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© Nils ThiesMehr Falschgeld im Umlauf
30.01.2023 EN
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland rund 44.100 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von knapp 2,7 Millionen Euro aus dem Zahlungsverkehr gezogen. Die Anzahl der Fälschungen stieg gegenüber dem Vorjahr um 5,2 Prozent.
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© Tylor Olsen / Adobe StockZahlen mit dem Smartphone wird beliebter
27.01.2023 EN
Wer zückt in Deutschland das Smartphone, wenn es ums Bezahlen geht? Eine neue Untersuchung der Bundesbank zeigt: Insbesondere jüngere Menschen; sowie jene, die im Internet einkaufen und dort ihre Bankgeschäfte abwickeln und technologischen Trends offen gegenüberstehen.
„Aufgrund der demografischen Entwicklung wird damit eine verstärkte Nutzung mobiler Bezahlverfahren in der Zukunft wahrscheinlich“,
schreiben die Fachleute im aktuellen Monatsbericht. Stand heute rangiere das Zahlen per Smartphone jedoch noch weit hinter Bargeld sowie Debit- und Kreditkarten. -
© Deutsche Bundesbank / Nils ThiesStandpunkte mit Überzeugung vertreten
27.01.2023
Mit einem Festakt im Kuppelsaal der Hauptverwaltung in Hessen hat die Bundesbank ihr ehemaliges Vorstandsmitglied Johannes Beermann verabschiedet. Ende Dezember war Beermann, der in seinem Dezernat zuletzt die Bereiche Bargeld, Baumanagement, Beschaffungen, Controlling, Rechnungswesen und Organisation sowie Verwaltung verantwortete, aus dem Vorstand ausgeschieden.
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© Deutsche Bundesbank / Nils ThiesWirtschaftsweise Veronika Grimm: Abhängigkeiten abbauen
23.01.2023
Beim Neujahrsempfang der Ehemaligenvereinigung der Hochschule der Bundesbank sprach die Wirtschaftsweise Veronika Grimm über aktuelle außenwirtschaftliche Probleme und mögliche Lösungsansätze.
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© Photocreo Bednarek / Adobe StockDeutsche Wirtschaft übertrifft Erwartungen
„Das reale Bruttoinlandsprodukt dürfte im Schlussquartal 2022 in etwa stagniert haben und übertraf damit frühere Erwartungen“, heißt es im Monatsbericht. Zwar lasteten die hohe Inflation und die Unsicherheit mit Blick auf den Ukraine-Krieg auf der Wirtschaft, die Lage an den Energiemärkten entspannte sich aber im Vergleich zum Sommer merklich. Daher, und aufgrund der staatlichen Übernahme der Abschlagszahlung für Gasrechnungen, schwächte sich im Dezember die Dynamik bei den Verbraucherpreisen spürbar ab. Nicht-Energie-Komponenten wie Nahrungsmittel aber auch Industriegüter hätten sich jedoch weiterhin stark verteuert.
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© Adobe Stock / guruXOXDestatis: Deutsche Wirtschaft wächst 2022 um 1,9 Prozent
13.01.2023 EN
Trotz Inflation, Ukraine-Krieg und anhaltender Lieferprobleme ist die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr gewachsen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 1,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach ersten Berechnungen mitteilte. Kalenderbereinigt habe das Wirtschaftswachstum 2,0 Prozent betragen. „Die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland war im Jahr 2022 geprägt von den Folgen des Kriegs in der Ukraine wie den extremen Energiepreiserhöhungen“, sagte Ruth Brand, seit 1. Januar 2023 Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, bei einer Pressekonferenz.
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© Adobe Stock / Vojta HeroutKroatien wird Mitglied der Währungsunion
27.12.2022 EN
Am 1. Januar 2023 führt Kroatien den Euro als Bargeld ein und wird damit das 20. Mitglied der Währungsunion. Die kroatischen Kuna-Banknoten können zwischen dem 1. Januar und 28. Februar 2023 kostenlos an den Schaltern der Bundesbank-Filialen in Euro getauscht werden. Der Beitritt verändert die Zusammensetzung des EZB-Rats sowie das Grundkapital der Europäischen Zentralbank (EZB) und den Kapitalschlüssel zu dessen Berechnung.
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© Adobe Stock / LaSaMonatsbericht: Relativer Energiepreisanstieg belastet, Euro-Abwertung stützt internationale preisliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands
22.12.2022 EN
Wie steht es angesichts hoher Energiekosten um die internationale preisliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands? Dieser Frage sind die Fachleute der Bundesbank im aktuellen Monatsbericht nachgegangen. Dazu haben sie untersucht, wie sich die höheren Kosten für Energie einerseits und die Euro-Abwertung gegenüber dem US-Dollar andererseits auswirken. Ihr Ergebnis: Zumindest gesamtwirtschaftlich betrachtet dürfte die Abwertung die hohen Energiepreise noch aufwiegen.