Gastbeiträge der Vorstandsmitglieder
Aktuelle Gastbeiträge von Bundesbankpräsident Dr. Joachim Nagel und Mitgliedern des Vorstands, die in nationalen und internationalen Zeitungen erschienen sind.
-
Besser gründlich als schnell Gastbeitrag im Handelsblatt
Das Finanzsystem hat sich in der Krise als Kanal für Ansteckungseffekte unter den Ländern gezeigt. Fehlentwicklungen in den Bankensystemen einzelner Länder haben die jeweiligen Staatsfinanzen und die gemeinsame Geldpolitik erheblich belastet. Eine Bankenunion, die diese Risiken künftig beschränkt, kann ein Stützpfeiler für eine stabile Währungsunion sein. Ob das gelingt, hängt entscheidend von der Ausgestaltung und Umsetzung der Bankenunion ab.
-
Kann Regulierung zu mehr Finanzstabilität beitragen? Gastbeitrag in der Verlagsbeilage der Frankfurter Allgemeine Zeitung
Das internationale Finanzsystem ist heute bereits deutlich wetterfester, als es vor ein paar Jahren noch der Fall war. Die Spielregeln sind an entscheidenden Stellen bereits verbessert worden. Doch es fehlt ein systematischer Ansatz für die Regulierung, und damit wächst die Gefahr, dass widersprüchliche Anreize gesetzt werden.
-
Internationale Finanzarchitektur: Reformprojekte bis zur IWF-Frühjahrstagung 2013 Gastbeitrag von Dr. Andreas Dombret und Dr. Christian Engelen in der "Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen"
Derzeit sind die Aufstockung der IWF-Mittel und die Neuordnung der Aufsichts- und Leitungsstruktur des IWF wichtige Reformprojekte.
-
Risiken der Zentralbanken in der Krise Gastbeitrag in der Börsen-Zeitung
Vorstandsmitglied Dr. Joachim Nagel kommentiert das veränderte Risikoverhalten der Zentralbanken in der Krise.
-
Der Preis für mehr Sicherheit Gastbeitrag im Handelsblatt
Die EU bringt mit neuen Regeln Stabilität in die Derivatemärkte. Doch es drohen neue Risiken.
-
Das Grundgesetz der Bankenaufseher Gastbeitrag in der Verbandszeitung "die bank"
Der internationale Basler Ausschuss "Core Principles Group" hat in den vergangenen 18 Monaten das Grundgesetz der Bankenaufsicht grundlegend überarbeitet und damit die wesentliche Lehren aus der Banken- und Finanzkrise aufgearbeitet. In einem Gastbeitrag in „die Bank“ erläutert Sabine Lautenschläger, Vize-Präsidentin der Deutschen Bundesbank und Ko-Vorsitzende der Core Principles Group, nun erstmals die entscheidenden Änderungen in den „Basler Grundsätzen für eine wirksame Bankenaufsicht“.
-
Der Euro verlangt eine Stabilitätsunion Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung
Die europäische Staatsschuldenkrise hängt wie ein anhaltendes Tiefdruckgebiet über dem Euroraum. Auch im dritten Jahr der Krise ist kein Ende in Sicht. Stattdessen wird als Antwort auf den gravierenden Vertrauensverlust zunehmend diskutiert, die Verantwortung für die Krisenlösung stärker auf die europäische Ebene zu schieben, die Gemeinschaftshaftung auszuweiten und die gemeinschaftliche Notenpresse laufen zu lassen. Der im Maastricht-Vertrag festgeschriebene Ordnungsrahmen wird aufgeweicht, ohne dass eine tragfähige Perspektive für die Währungsunion erkennbar ist.
-
Vergütungssysteme im Finanzsektor – Reform und Kontrolle unerlässlich Gastbeitrag im Handelsblatt
Vergütungen im Finanzsektor und insbesondere Bonuszahlungen werden seit Beginn der Finanzkrise von großer öffentlicher Aufmerksamkeit begleitet. Demgegenüber hat die Einrichtung eines bilateralen Beschwerdeverfahrens im Rahmen der laufenden Überwachung von Vergütungsleitlinien durch den Financial Stability Board (FSB) Ende April wenig öffentliche Resonanz erfahren. Zu Unrecht, wie ich meine.
-
Eine Blaupause für die makroprudenzielle Finanzaufsicht Gastbeitrag von Dr. Andreas Dombret und Paul Tucker in der Financial Times
Zwar sicherten Zentralbanken im Vorfeld der Krise weitgehend die Preisstabilität, das Finanzsystem weitete sich jedoch rasch und unkontrolliert aus. Die Folgen waren verheerend. Staaten benötigen nun einen Handlungsrahmen für makroprudenzielle Politik damit sie ihrer Aufgabe nachkommen können, die Finanzstabilität zu wahren.
-
Fünf Jahre nach dem Beginn der Krise: Die Rolle der Geldpolitik Gastbeitrag in der Financial Times
Da die fiskalpolitischen Stützungsmaßnahmen inzwischen in zahlreichen Ländern an die Grenzen des Machbaren stoßen, wird die Geldpolitik von vielen Beobachtern als letzter Retter in der Not betrachtet. Nachdem die Zentralbanken die Inflation in den vergangenen Jahrzehnten scheinbar gebändigt haben, leisten sie nun einen erheblichen Beitrag zur Bekämpfung der Finanz-, Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise, und es wird immer noch mehr von ihnen verlangt.