Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen im Ausland

2023 hat sich die Expansion der Direktinvestitionsanlagen im Ausland mit 75 Mrd €, gegenüber dem Vorjahr (170 Mrd €), deutlich verlangsamt.

Europa konnte hierbei seine Rolle als beliebteste Zielregion behaupten, hier lag die Zunahme der Forderungen bei 76 Mrd €. Ein Großteil der Investitionen entfiel auf das Vereinigte Königreich, Luxemburg und Frankreich.

Bei Betrachtung weiterer einzelner Länder führt China das Interesse inländischer Investoren an. Insgesamt platziert sich China auf Rang 4. Asien war damit die beliebteste Zielregion deutscher Direktinvestitionen außerhalb Europas. 

Gegenüber Amerika kam es zu einem spürbaren Abbau der Forderungen (-19 Mrd €), im Vorjahr lagen die Investitionsströme nach Amerika noch bei 29 Mrd €. Diese Bewegungen sind insbesondere auf den Forderungsrückgang gegenüber den Vereinigten Staaten zurückzuführen. 

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen im Ausland

Aus dem Ausland nach Deutschland flossen 2023 Direktinvestitionsströme von 15 Mrd €. Der Zufluss war damit wesentlich geringer als im Vorjahr (58 Mrd €).

Aus Europa wurden hierbei 24 Mrd € zur Verfügung gestellt und damit wieder etwas mehr als im Vorjahr (22 Mrd €). Insbesondere dem Vereinigten Königreich kam hier mit Zuflüssen von 38 Mrd € eine herausragende Bedeutung zu. Damit war das Land mit Abstand größter Investor. Es folgten Belgien und die Schweiz. 

Die Mittelabflüsse aus Amerika betrugen 12 Mrd €, primär bedingt durch Abflüsse aus den Vereinigten Staaten.

Die Mittelzuflüsse aus Asien lagen mit 2,4 Mrd € deutlich unter jenen des Vorjahres (9,6 Mrd €).