Research Brief
Das Forschungszentrum der Deutschen Bundesbank veröffentlicht regelmäßig Neuigkeiten zu Studien und Diskussionspapieren von Forschern der Bundesbank.
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Das Verarbeitende Gewerbe gibt am Rohölmarkt den Takt vor Research Brief | 40. Ausgabe – Mai 2021
Oft heißt es, dass die Industrie in ölimportierenden Ländern unter steigenden Ölpreisen besonders stark leide. Wie eine neue Studie zeigt, geht es aber gerade dem Verarbeitenden Gewerbe in Zeiten hoher Ölpreise häufig gut. Das liegt daran, dass diese Branche, global gesehen, eine treibende Kraft hinter Ölpreisbewegungen ist. Die positive Entwicklung des Verarbeitenden Gewerbes stützt somit die wirtschaftliche Lage ölimportierender Länder in Zeiten steigender Rohölpreise. Umgekehrt gehen von der Industrie oft negative Effekte aus, wenn die Rohölpreise fallen.
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Geldpolitik spielte wichtige Rolle in der Weltwirtschaftskrise Research Brief | 39. Ausgabe – März 2021
Die Ursachen der Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1933 sind intensiv erforscht worden. Wirtschaftshistorikerinnen und -historiker attestieren der Politik der Notenbanken dabei eine bedeutende Rolle, die empirische Analysen häufig so nicht bestätigen. Eine neue Studie untersucht diesen Einfluss ebenfalls empirisch, berücksichtigt dabei aber explizit die Funktionsweise des damaligen Weltwährungssystems, des internationalen Goldstandards.
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Wie institutionelle Investmentfonds auf der Suche nach Rendite Zinsschwankungen verstärken Research Brief | 38. Ausgabe – Januar 2021
Institutionelle Fonds verwalten den Großteil des Anlagevolumens aller deutschen Investmentfonds. Dieser Research Brief dokumentiert, dass institutionelle Fonds stark prozyklisch agieren: Sie investieren aktiv in Anleihen mit höheren Renditen, längerer Laufzeit und niedrigerem Rating, wenn sich Renditedifferenzen verringern. Wir zeigen, dass so Zinsschwankungen verstärkt werden und beleuchten Gründe für das prozyklische Anlageverhalten.
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Effekte des EZB-Anleihekaufprogramms auf Wirtschaftsleistung und Preise im Euroraum Research Brief | 37. Ausgabe – Dezember 2020
Der EZB-Rat beschloss Anfang 2015 ein Wertpapierkaufprogramm, um über eine Senkung der längerfristigen Zinssätze einen Anstieg der Inflationsrate zu erreichen. Der Research Brief untersucht, wie das Programm auf die Preisentwicklung und die Wirtschaftsleistung in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien gewirkt hat.
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Banken als Investoren in Staatsanleihen während der Krise – Zentralbankfinanziertes Renditestreben oder Risikoabbau? Research Brief | 36. Ausgabe – November 2020
Sind deutsche Banken während der Finanzkrise besonders hohe Risiken eingegangen, indem sie in riskante Staatsanleihen investierten? Eine neue Studie untersucht das Verhalten deutscher Banken zwischen den Jahren 2008 und 2014 und zeigt, insbesondere staatlich gestützte und vergleichsweise kapitalschwache deutsche Banken bauten Risiken ab. Dieses Resultat steht im Kontrast zu den Ergebnissen vergleichbarer Studien zu Banken aus Peripherieländern des Euroraums.