Pressenotizen
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Deutsche Staatsschulden steigen 2022 um 71 Milliarden Euro auf 2,57 Billionen Euro, Schuldenquote sinkt von 69,3 auf 66,4 Prozent
Die deutschen Staatsschulden gemäß Abgrenzung des Maastricht-Vertrags sind 2022 um 71 Milliarden Euro auf 2,57 Billionen Euro gestiegen. Die Schulden nahmen schwächer zu als in den Vorjahren. Einem geringeren Bedarf aus der auslaufenden Corona-Pandemie standen neue Belastungen infolge der Energiekrise gegenüber. Die Schulden des Bundes wuchsen um 97 Milliarden Euro, die Schulden der Bundesländer aber sanken spürbar. Die Schuldenquote, das heißt der Schuldenstand im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlands-produkt, sank um 2,9 Prozentpunkte auf 66,4 Prozent.
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Hoher Nettoabsatz deutscher Schuldverschreibungen im Januar 2023
Der Bruttoabsatz am deutschen Rentenmarkt lag im Januar 2023 mit 129,6 Mrd € deutlich über dem Wert des Vormonats (80,4 Mrd €). Unter Berücksichtigung gestiegener Tilgungen und der Eigenbestandsveränderungen der Emittenten stieg der Umlauf inländischer Rentenpapiere um 25,0 Mrd €, nach einem Rückgang von 31,4 Mrd € im Dezember 2022.
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Die deutsche Zahlungsbilanz im Januar 2023
Die deutsche Leistungsbilanz verzeichnete im Januar 2023 einen Überschuss von 16,2 Mrd €. Das Ergebnis lag um 9,4 Mrd € unter dem Niveau des Vormonats.
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Neue Geschäftsverteilung im Vorstand der Deutschen Bundesbank
Prof. Dr. Joachim Wuermeling hat dem Vorstand mitgeteilt, dass er im Jahr 2024 eine neue Tätigkeit aufnehmen und deshalb zum Jahresende, einige Monate vor Ende seiner Amtszeit, aus der Bundesbank ausscheiden möchte. Vor diesem Hintergrund und neben weiteren organisatorischen Anpassungen hat der Vorstand der Deutschen Bundesbank zum 1. April 2023 eine neue Geschäftsverteilung beschlossen.
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Bundesbank greift für 2022 auf Risikovorsorge zurück
Die geldpolitische Wende hat die Bilanz der Deutschen Bundesbank im vergangenen Jahr geprägt. Das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung für 2022 wird mit null ausgewiesen. Dazu greift die Bundesbank im Umfang von einer Milliarde Euro auf die Risikovorsorge zurück. Wie schon in den Vorjahren wurde kein Gewinn an den Bundeshaushalt abgeführt.
„Im Jahr 2022 musste die Bundesbank besondere finanzielle Belastungen tragen“
, begründete Bundesbankpräsident Joachim Nagel den Jahresabschluss. -
Hohe Nettotilgungen am deutschen Rentenmarkt im Dezember 2022
Am deutschen Rentenmarkt war die Emissionstätigkeit im Dezember 2022 – wie häufig zum Ende eines Jahres – schwächer als im Vormonat. Insgesamt wurden inländische Schuldverschreibungen für 80,4 Mrd € emittiert, verglichen mit 151,6 Mrd € im November.
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Die deutsche Zahlungsbilanz im Dezember 2022
Die deutsche Leistungsbilanz verzeichnete im Dezember 2022 einen Überschuss von 24,3 Mrd €. Das Ergebnis lag um 6,9 Mrd € über dem Niveau des Vormonats.
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Januar-Ergebnisse der Umfrage zum Kreditgeschäft (Bank Lending Survey) in Deutschland
Die deutschen Banken legten im vierten Quartal 2022 strengere Vergaberichtlinien für Unternehmenskredite, private Wohnungsbaukredite sowie Konsumenten- und sonstige Kredite an. Auch die Kreditbedingungen wurden in allen drei Kreditsegmenten restriktiver.
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Mehr Falschgeld im Umlauf Leichte Erhöhung an falschen Banknoten
Die Deutsche Bundesbank hat im Jahr 2022 rund 44.100 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 2,7 Millionen Euro im deutschen Zahlungsverkehr registriert. Damit erhöhte sich die Anzahl der Fälschungen gegenüber dem Vorjahr um 5,2 Prozent.
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Geldvermögensbildung und Außenfinanzierung in Deutschland im dritten Quartal 2022 Sektorale Ergebnisse der gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung
Das Geldvermögen der privaten Haushalte schrumpfte im dritten Quartal 2022 zum dritten Mal in Folge wegen andauernder Bewertungsverluste. Eine noch längere Phase sinkenden Geldvermögens gab es zuletzt zu Zeiten der globalen Finanzkrise.