Bundesbank feiert Richtfest der neuen Filiale in Dortmund

Nach der Grundsteinlegung im Juli 2016 fand heute in Dortmund das Richtfest der neuen Filiale der Deutschen Bundesbank im Rhein-/Ruhrgebiet statt. Bis Ende 2018 wird auf dem etwa 80.000 m² großen Gelände im Gewerbegebiet Marsbruchstraße die bundesweit größte und modernste Bundesbank-Filiale entstehen. Die Inbetriebnahme des Neubaus mit einem Investitionsvolumen von über 300 Millionen Euro ist für 2019 geplant.

"Allein die Ausmaße des Rohbaus geben einen Hinweis, welche Bedeutung dieses Projekt für uns hat", sagte Johannes Beermann, im Vorstand der Bundesbank für Bau zuständig. In acht Monaten wurden 45.000 Kubikmeter Beton und 7.000 Tonnen Stahl verbaut. "Das entspricht 300 Einfamilienhäusern", so Beermann.

Sein Vorstandskollege Carl-Ludwig Thiele, zuständig für den Bereich Bargeld betonte auf dem Richtfest die Wichtigkeit der Bargeldversorgung. "Mit dem Bau der Neuen Filiale in Dortmund unterstreicht die Bundesbank, dass sie die flächendeckende Bargeldversorgung über ihr Filialnetz auch zukünftig gewährleistet, und zwar sicher, effizient und innovativ", sagte Thiele.

"Ich freue mich, dass die modernste und größte Bundesbank-Filiale in Dortmund entsteht. Dass hier ein Bargeldzentrum errichtet wird, zeigt, welche Bedeutung Nordrhein-Westfalen mit seiner Wirtschafts- und Kaufkraft für die gesamte Bundesrepublik hat", betonte NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans.

"Die Entscheidung der Bundesbank, diesen Geldspeicher hier zu bauen, ist ein erneuter Beweis dafür, dass wir für bedeutende Investitionen ein perfekter Standort sind", sagte Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau. "Dortmund ist eine wachsende Stadt mit nun mehr als 600.000 Einwohnern und über 330.000 Arbeitsplätzen."

Die neue Bundesbankfiliale in Dortmund wird die bisherigen alten Filialen Bochum, Düsseldorf, Essen, Hagen ersetzen. Insgesamt wird die Bundesbank bundesweit dann ein Netz von 31 Filialen betreiben, die die Bargeldver- und -entsorgung gewährleisten.