Umweltbericht 2015: Treibhausgasemissionen gesenkt

Cover: Umweltbericht 2015 der Deutschen Bundesbank ©Deutsche Bundesbank

Die Bundesbank hat ihre Treibhausgasemissionen im Jahr 2015 im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2013 und 2014 um gut vier Prozent gesenkt. Das geht aus dem Umweltbericht 2015 hervor, den die Bundesbank nun vorgelegt hat. Bis zum Jahr 2025 möchte die Bundesbank die durch ihren Ressourcenverbrauch verursachten Treibhausgasemissionen um 25 Prozent senken. "Erfreulicherweise bewegen wir uns erkennbar auf das gesteckte Ziel zu. Hierbei leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank einen wichtigen Beitrag", sagt Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann.

100 Prozent erneuerbare Energien

Die Bundesbank hat im Jahr 2016 ein Umweltprogramm erarbeitet, das konkrete Maßnahmen für die Handlungsfelder Ressourcen, Energie, Mobilität sowie Management und Kommunikation enthält. So bezieht die Bank ihren Strom für die Dienstgebäude ab 2017 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und wird damit deutlich mehr Treibhausgasemissionen einsparen als bisher. Gemessen werden die Emissionen in sogenannten CO2-Äquivalenten (CO2e). Dies ist eine Maßzahl, die die Klimawirkung unterschiedlicher Treibhausgase vergleichbar macht. Als Vergleichswert dient Kohlendioxid (CO2).

"Wir rechnen bereits für das Jahr 2017 mit einem Rückgang der Treibhausgasemissionen um rund 1 500 Tonnen CO2e bei gleichbleibendem Verbrauch", erklärt Beermann. Auch bei der beschlossenen energetischen Sanierung des Hauptgebäudes der Zentrale in Frankfurt will die Bank Energie einsparen. Der Vorstand nutzt bereits Hybridfahrzeuge. Zukünftig sollen mehr Elektro- und Hybridfahrzeuge im Fuhrpark dazu beitragen, die Emissionen langfristig zu senken.