Die Filialen der Deutschen Bundesbank nehmen Einzahlungen von Münzen von Bargeldgeschäftspartnern seit dem 1. Januar 2015 nur noch in Normcontainern (siehe unten „Normcontainer“) entgegen, diese müssen mit Münzrollenpackungen befüllt sein, die gemäß der Richtlinie für die Fertigung von Münzrollen gefertigt wurden. Die Festlegung des Münzrollenstandards trägt dazu bei, die Weitergabe von Münzrollen in Folienpackungen oder einzelnen Rollen im Geldkreislauf unabhängig vom Fertiger zu ermöglichen.

Die bei der Münzrollenfertigung aussortierten falschen, als falsch verdächtigen sowie nicht für den Umlauf geeigneten Münzen und münzähnlichen Objekte sind bei der zuständigen Filiale der Bundesbank einzureichen; nach entsprechender Prüfung wird der Gegenwert der vorgelegten echten Münzen sowie der Gegenwert der Münzen, die nicht aufgrund eines Verfahrens verändert wurden, das eine Erstattung ausschließt, erstattet.

Die Münzen sind sortiert nach Stückelungen und nach den Kategorien „Falsch/falsch verdächtig (F)“ (unter Verwendung des Formulars „Mitteilung über anliegende falsch verdächtige Noten/Münzen, Vordruck 3154 b I) bzw. „Nicht umlauffähig (NU)“ in Kuverts, Safebags oder Münzbeutel zu verpacken, auf denen der Wert, der Name des Einreichers sowie die jeweilige Kategorie anzugeben sind. Falls die Menge ausreicht, sind Safebags oder Münzbeutel mit folgenden Standardmengen zu verwenden:

Rückläufer von Euro-Sammlermünzen sind, sofern die Menge ausreicht, in Safebags mit folgenden Standardmengen einzureichen:

Informationen zur Erkennung von falschen Münzen sind in der Rubrik „Falschgeld – Leitfaden Münzen“ veröffentlicht.

Verfahrenshinweise für die Abwicklung von Ein- und Auszahlungen von Münzrollen in Folienpackungen bei den Filialen der Deutschen Bundesbank entnehmen Sie bitte der Kundenbroschüre.