Auslandspositionen der Banken (MFIs)

Buchforderungen und -verbindlichkeiten von Inländern gegenüber dem Ausland

Der Auslandsstatus der Banken weist die Forderungen und Verbindlichkeiten der Banken in Deutschland sowie ihrer Auslandsfilialen und -töchter gegenüber Ausländern aus.

Veröffentlichungspraxis

Der Auslandsstatus der Banken wird monatlich von der Deutschen Bundesbank berechnet und circa vier bis acht Wochen nach dem Ende des Berichtsmonats veröffentlicht.

Die Veröffentlichung  des Auslandsstatus der Banken erfolgt in der Zeitreihendatenbank und in der Statistischen Fachreihe Bankenstatistik.

Methodische Erläuterungen

Im Auslandsstatus der Banken werden die bereits in der monatlichen Bilanzstatistik der Banken erfassten Auslandsaktiva und Auslandspassiva weiter nach Ländern, Währungen, Sektoren und Fristigkeiten aufgegliedert. Dabei wird jeweils ein getrennter Auslandsstatus für den Inlandsteil der Banken sowie für die Auslandsfilialen und Auslandstöchter inländischer Institute erhoben. Die Angaben dienen zur Beobachtung der weltweiten Aktivitäten deutscher Banken und fungieren als wichtiger Input bei der Berechnung sowohl monetärer als auch zahlungsbilanzstatistischer Aggregate.

Die Erhebung berücksichtigt hinsichtlich der erhobenen Positionen und deren Abgrenzung und Bewertung international vereinbarte Konzepte, wie das Zahlungsbilanzhandbuch des Internationalen Währungsfonds in der derzeit gültigen 6. Auflage (BPM6) sowie die auf UN-Ebene abgestimmten Vorschriften für die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (SNA2008) sowie das für die Mitgliedsländer der Europäischen Union verbindliche "Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen" (ESVG 2010).