Michael Riedel - Geldmacher Eine Ausstellung im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank

Für die Ausstellung „Geldmacher“ entwarf Michael Riedel eigenes Geld. In Vitrinen werden Bündel von Geldscheinen präsentiert, die auf originalem Banknotenpapier gedruckt sind. Die schwarz-weiße Grafik des Kunstgelds unterscheidet sich jedoch vom Gewohnten und folgt einer eigenen Logik. Sie basiert auf Michael Riedels E-Mailaustausch mit seiner Galerie und spielt auf die Beziehungen zwischen Kunst und Geld an. Darüber hinaus ist eine Grafikserie zu sehen, die von einem Programmiercode zur Bargeldlogistik ausgeht. Zusammengesetzt aus 77 Einzelblättern überführt sie Prozesse, die in der Notenbank digital gesteuert und im Verborgenen ablaufen, in ästhetische Strukturen.

Michael Riedel ©Wolfgang Günzel
Michael Riedel (*1972) hat von 1994 bis 2000 an der Kunstakademie Düsseldorf, der École nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris und der Städelschule in Frankfurt am Main studiert. Michael Riedels Werke waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Seit 2017 hat er die Professur für Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig inne. Er lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Geldmuseums besucht werden. Der Eintritt ist kostenfrei. 

Zur Ausstellung wird ein Begleitprogramm angeboten. Die Veranstaltungen des Begleitprogramms sind ebenfalls kostenfrei und finden im Geldmuseum statt. Bitte melden Sie sich zu den Veranstaltungen über das Formular auf der rechten Seite an. 

Begleitprogramm 

Künstlergespräch

Künstlergespräch mit Michael Riedel und Matthias Ulrich (Kurator, Schirn Kunsthalle Frankfurt) am Donnerstag, 18. Januar 2018 um 18.30 Uhr. 

Bitcoin, Blockchain und Co. - Vom Bargeld zu virtuellen Währungen

Gespräch mit Frank Bethmann (Fernsehjournalist und Moderator) und Jochen Metzger (Zentralbereichsleiter Zahlungsverkehr und Abwicklungssysteme, Deutsche Bundesbank) am Mittwoch, 14. Februar 2018 um 18.30 Uhr. 

Führungen

Führungen durch die Ausstellung mit Denise Mawila am 6. Dezember 2017, 17. Januar, 7. Februar und 21. Februar 2018 um 18.00 Uhr.