Amtswechselfeier in Istanbul ©Bundesbank

Neuer Repräsentant der Bundesbank in der Türkei

Seit August dieses Jahres ist Sebastian Geiger der neue Repräsentant der Bundesbank in der Türkei. Er übernahm das Amt als Vertreter der Bundesbank am deutschen Generalkonsulat in Istanbul von seinem Vorgänger Mark Zanger und beobachtet und analysiert seitdem für die Bundesbank die wirtschaftliche Entwicklung der Türkei im Allgemeinen und die Geldpolitik der türkischen Notenbank im Besonderen.

Jetzt wurde der Amtswechsel auch offiziell vollzogen. Im Beisein des Generalkonsuls am deutschen Generalkonsulat in Istanbul, Johannes Regenbrecht, führte Vorstandsmitglied Burkhard Balz, zu dessen Verantwortungsbereich auch die Repräsentanzen der Bundesbank gehören, Sebastian Geiger als neuen Bundesbank-Vertreter in der Türkei ein. Zugleich bedankte er sich bei dessen Vorgänger Mark Zanger für die in den vergangenen fünf Jahren geleistete Arbeit. 

Brücken bauen, Verbindungen herstellen

In seiner Rede ging Balz auf die besondere Funktion von Istanbul als Brückenkopf zwischen Europa und Asien ein und zog einen Vergleich zur Aufgabe der Bundesbank-Vertretung: „Brücken zu bauen, Verbindungen herstellen – das war auch das Ziel, als die Deutsche Bundesbank vor genau zehn Jahren zum allerersten Mal einen Repräsentanten an das deutsche Generalkonsulat hier in Istanbul entsandte“, sagte Balz. „Die damalige Entsendung spiegelte die wachsende Bedeutung der Türkei als wichtiges dynamisches Schwellenland und Finanzakteur in unserer globalisierten Welt wider. Und sie unterstrich die historisch engen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland. So ist Deutschland seit vielen Jahren einer der wichtigsten Handelspartner der Türkei. Auch politisch und kulturell sind beide Länder seit langem eng verflochten.“

Gerade angesichts der vielfältigen Herausforderungen, denen sich die globale Staatengemeinschaft gegenübersehe, seien eine enge Zusammenarbeit über Grenzen hinweg, der Austausch von Expertise und das Knüpfen von Netzwerken heute wichtiger denn je.