Bankaufsichtliche Aspekte der Coronavirus-Pandemie
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus haben massive Auswirkungen auf die Wirtschaft – und damit auch auf den Bankensektor.
„Die Kreditinstitute sind zunehmend von Risiken betroffen. In dieser Situation macht sich bezahlt, dass Kapitalausstattung und Liquiditätspolster seit der Finanzkrise erheblich gestärkt wurden“,
kommentierte Bundesbankvorstand Joachim Wuermeling.
Die Bankenaufsicht hat auf allen Ebenen – international, europäisch und national – zügig reagiert und Flexibilität bewiesen. Die Maßnahmen der Aufsicht sowie die parallelen fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen sollen die Institute dabei unterstützen, den operativen Betrieb aufrechtzuerhalten und den Kreditbedarf der Wirtschaft zu decken.
„Gleichzeitig haben wir im Blick, dass die Banken trotz der zusätzlichen Herausforderungen stabil bleiben. Deshalb wird bei allen temporären Erleichterungen an den Grundfesten der Aufsicht, insbesondere im Bereich Risikoerkennung und Risikomanagement, nicht gerüttelt“,
so Wuermeling.
Angesichts einer hohen Ungewissheit über die weiteren Entwicklungen passt die Aufsicht ihre Maßnahmen regelmäßig an. So wurden zum Beispiel sowohl der EBA-Stresstest als auch der LSI-Stresstest verschoben. Nähere Informationen finden Sie hierzu auf den entsprechenden Internetseiten der BaFin, der EZB, der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde EBA und des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht BCBS:
Antworten auf häufig gestellte Fragen für SIs (Significant Institutions – sogenannte bedeutende Institute)
in englischer Sprache
Presseerklärungen der EBA
in englischer Sprache
Presseerklärungen des Baseler Ausschusses
in englischer Sprache
Pressemitteilungen der EU
teilweise in englischer Sprache