Skyline von Frankfurt am Main ©Walter Vorjohann

Banken und andere finanzielle Unternehmen

Notenbanken benötigen für die Durchführung ihrer Geldpolitik Informationen über Verhaltensmuster der dem geldschöpfenden und dem geldhaltenden Sektor der Volkswirtschaft zugehörigen Wirtschaftssubjekte. Die bilanzstatistischen Meldungen des finanziellen Sektors im weiteren Sinne, bestehend aus Banken, Kapitalsammelstellen wie Versicherungen und Investmentgesellschaften und Verbriefungszweckgesellschaften, bilden dafür die Datengrundlage. Auf der Basis der Meldungen werden die Entwicklungen in den jeweiligen Sektoren beobachtet.

Des Weiteren geben die Bilanzpositionen Auskunft über die Entscheidungen, das Verhalten und die Erwartungen des geldhaltenden Sektors, bestehend aus privaten Haushalten, Unternehmen und Teilen der öffentlichen Hand. Seit dem Eintritt in die Europäische Währungsunion werden die primärstatistischen Erhebungen des finanziellen Sektors auf harmonisierter Basis durchgeführt. Aus Ihnen wird u.a. der deutsche Beitrag zu den monetären Aggregaten der Europäischen Währungsunion ermittelt, der im Bereich Banken, Geldmengenaggregate, dargestellt wird.