Klimabezogene Berichterstattung der Deutschen Bundesbank 2024 Teil der Eurosystem-weiten Klimaberichterstattung zu den nicht-geldpolitischen Portfolios (NMPPs)
Der Klimawandel gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit und betrifft die Kernaufgaben einer Zentralbank. Vor diesem Hintergrund veröffentlicht die Bundesbank ihre dritte klimabezogene Berichterstattung. Darin legt sie Klimakennzahlen für ihre nicht-geldpolitischen Finanzanlagen – das Euro-Portfolio und die Devisenreserven – offen.
Der Bericht umfasst zwei wesentliche Neuerungen. Erstmals wird untersucht, welche potenziellen Auswirkungen physische Klimarisiken – wie Dürren und Fluten – auf die Staaten haben, deren Anleihen die Bundesbank als Teil ihrer Devisenreserven hält. Als eine der weltweit ersten Zentralbanken berichtet die Bundesbank außerdem über Klimaaspekte ihrer Goldbestände.
Der Bericht ist Teil der Eurosystem-weiten Klimaberichterstattung zu den nicht-geldpolitischen Portfolios (NMPPs). Die Klimaberichterstattung orientiert sich an den Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) und der Partnership for Carbon Accounting Financials (PCAF).
Das Rahmenwerk der TCFD unterstützt Unternehmen und Investoren bei der Berichterstattung über klimabezogene finanzielle Risiken und Chancen. Die PCAF ist eine Initiative der Finanzbranche, die Leitlinien für eine konsistente und vergleichbare Bewertung und Berechnung finanzierter Emissionen in der Finanzbranche bereitstellt.
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