Bundesbank lädt zur Europawoche in den Europavillon ein
Die Deutsche Bundesbank öffnet den Europavillon in der Frankfurter Innenstadt für ihre Europawoche. Vom 5. Mai bis 10. Mai bietet die Notenbank eine Vielzahl von Veranstaltungen rund um aktuelle Themen und ihre Aufgaben an.
„Frankfurt ist Europa. Hier wird Europa besonders erlebbar. Auch die Bundesbank trägt als Teil des Eurosystems hierzu bei“, sagt Sabine Mauderer, Vizepräsidentin der Bundesbank. Wir freuen uns darauf, über unsere vielfältigen Aufgaben und unsere Rolle in und für Europa mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen.
Die Europawoche der Bundesbank startet am 5. Mai mit einer Podiumsdiskussion. Sabine Mauderer debattiert gemeinsam mit Petra Hielkema, Vorsitzende der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung EIOPA, unter dem Titel „Europa braucht mehr Zusammenhalt denn je. Warum?“. Die Debatte dreht sich um die Frage, wie wichtig ein starker europäischer Finanzmarkt angesichts globaler Herausforderungen ist. Die Diskussion wird von Wirtschaftsjournalist Patrick Dewayne moderiert und findet in englischer Sprache statt.
Am 7. Mai tauscht sich Bundesbankvorstandsmitglied Lutz Lienenkämper mit Julia Merkel, Personalvorständin der R+V Versicherung, über Arbeitgeberattraktivität, Bildung und Vielfalt aus. ARD-Börsenreporterin Anne-Catherine Beck moderiert diese Veranstaltung. Die Europawoche gibt einen Eindruck davon, wie sich die Bundesbank als Arbeitgeber auf die Zukunft einstellt
, sagt Lienenkämper.
Bundesbankvorstandsmitglied Fritzi Köhler-Geib übernimmt die Eröffnung und Begrüßung bei der Abendveranstaltung „Bundesbank unplugged“ im Europavillon am 9. Mai.
Neben den Podiumsdiskussionen mit Bundesbankvorstandsmitgliedern bietet die Europawoche Gespräche mit Fachleuten der Bundesbank für interessiertes Publikum. Besucherinnen und Besucher können in 45-minütigen Sessions ihr Wissen zu aktuellen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technologischen Themen auffrischen. So spricht Stefan Nießner aus dem Bundesbank-Zentralbereich Banken und Finanzaufsicht am 6. Mai über „Nachhaltigkeitsrisiken in der Bankenaufsicht“. Dabei geht es unter anderem um Anforderungen an das Risikomanagement der Kreditinstitute. Volkswirt Dimitrios Kanelis behandelt am 8. Mai das Thema „Künstliche Intelligenz in der geldpolitischen Kommunikation“. Er erläutert, wie die Bundesbank mit KI wirtschaftliche Daten analysiert und auswertet. Am 9. Mai teilen Philipp Kloos und Marc Lobindzus aus dem Bundesbank-Zentralbereich Märkte ihr Wissen über „Die Geldpolitik der EZB hautnah: Ankaufprogramme und praktische Umsetzung der Geldpolitik“. Am Abend blickt Poetry-Slammerin Dominique Macri bei „Bundesbank unpluggend“ lyrisch auf die Highlights der Veranstaltungswoche zurück. Die Frankfurter Band Riverside Collective begleitet den Abend musikalisch.
Die Europawoche der Bundesbank schließt am 10. Mai beim Europa-Fest der Stadt Frankfurt ab. Hier präsentiert sich die Bundesbank mit einem eigenen Stand in den Römerhallen. Fachleute der Bundesbank stehen für Fragen zu den Themen Bargeld, Geldpolitik und digitaler Euro zur Verfügung. Beim Bundesbank-Quiz gibt es Goldenten zu gewinnen. Die Maskottchen Eurolino und EuroDiggi sind ebenfalls vor Ort.
Die Europawoche der Bundesbank ist Teil der bundesweiten Europawochen, die 2025 von Ende April bis Ende Mai stattfinden. Anlass ist in jedem Jahr ein mehrwöchiger Zeitraum um den 9. Mai als historischer Tag der Schuman-Erklärung von 1950. Diese Erklärung führte zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und markiert damit den Ursprung der heutigen Europäischen Union. Der Europavillon als Eventlocation der Bundesbank-Zentrale an der Mainzer Landstraße in Frankfurt am Main bietet seit Ende März 2025 die Möglichkeit für den Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern zu aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen.