Auch eine Zentralbank braucht Kompetenz im Handwerk Direkteinstieg – Technischer Gebäudebetrieb
Ich bin Thorsten und arbeite seit 2008 als Werkstattleiter bei der Deutschen Bundesbank. Vor knapp 14 Jahren bin ich auf die Bundesbank als Arbeitgeber aufmerksam geworden und mehr als zufrieden mit der Entscheidung, gewechselt zu sein.
Als gelernter Installationsbauermeister sorge ich für das Wohlergehen meiner Kolleginnen und Kollegen, denn zu einer meiner wichtigsten Aufgaben gehört es, die Klimatisierung und Heizung in den Gebäuden am Hauptsitz der Deutschen Bundesbank in Frankfurt-Bockenheim sicherzustellen. Ebenso bin ich für die optimale Kühlung der IT-Server zuständig, damit deren Leistungsfähigkeit erhalten bleibt.
Zu meinem Tagesgeschäft gehört es die Fehlerstörungen der Gebäudeleitsysteme im Vorfeld zu erkennen, sodass diese im besten Fall von den Kolleginnen und Kollegen gar nicht erst als Störung wahrgenommen werden. In meinem Job muss ich also immer auf Zack und sehr aufmerksam sein.
Neben den täglichen To do‘s mag ich an meinem Job vor allem die Arbeit mit neuesten Technologien, z. B. Geothermie. Ebenso haben meine Teamkolleginnen und -kollegen und ich die Herausforderung angenommen, Energie einzusparen und die CO2-Bilanz der Bundesbank nachhaltig zu senken. Gerade vor diesem Hintergrund ist es enorm wichtig, aktuelle Trends auszuprobieren, zu erproben und dabei stets auf die aktuellen Rechtsvorschriften zu achten. Zudem arbeiten wir derzeit an unserem großen Bauprojekt „Campus-Bockenheim“ mit und sind unter anderem für den Rückbau einzelner Abschnitte zuständig. Die Arbeit im Team wird bei uns sehr großgeschrieben, wir arbeiten immer gemeinsam an kleinen aber auch größeren Projekten. Ein brandaktuelles Projekt ist die selbstständige Versorgung zweier Gebäude am Campus-Bockenheim. Meine Rolle in diesem Projekt ist es zu prüfen, wie das Projekt gelingen kann (also Prüfung auf Machbarkeit) und anschließend die Ausführung zu erproben. Für die Projekt- und Teamarbeit benötigt es Fingerspitzengefühl, kreative Ideen, Teamfähigkeit sowie ein kommunikatives Auftreten. Viele Störungen sind vorab nur in den Griff zu bekommen, wenn wir als Team gemeinsam agieren und kommunizieren. Neben den vielen technischen Aufgaben gehört es auch dazu, Büroarbeit zu erledigen. Hierzu gehört z. B. Vermerke schreiben und Rechnungen prüfen. In unserem sechsköpfigen Team teilen wir uns die Aufgaben nach den Interessen der Kolleginnen und Kollegen auf, sodass jeder seine Stärken optimal einsetzen kann und Freude an der Arbeit hat.
Als interner Dienstleister der Bundesbank tragen wir einen großen Beitrag dazu bei, dass Energie eingespart wird und die Kolleginnen und Kollegen im besten Klima arbeiten können. Schon mit kleineren Handgriffen können wir unser System modernisieren. So sind bspw. alle Pumpen auf den aktuellsten Stand der Technik umgerüstet worden.
Mein damaliger Start bei der Deutschen Bundesbank war für mich hervorragend. Ich bekam einen Einarbeitungsplan, wurde von Kolleginnen und Kollegen in meine Arbeit eingeführt und konnte ab Tag 1 in alle Bereiche reinschnuppern, um mir ein umfassendes Bild der Gesamttätigkeit zu machen. Ebenso hatte ich in der Anfangszeit einen Mentor an meiner Seite, den ich alles fragen konnte. Da wir eng mit anderen Bereichen der Bundesbank zusammenarbeiten, durfte ich in meinen ersten Wochen dort hospitieren und die Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Positiv überraschte mich die Größe der Anlagen, dies kannte ich vorher nur aus der Industrie. Wo ich mich zu Beginn erstmal reinfinden musste, waren die bundesbankinternen Vorschriften, die man aber schnell lernt. Besonders wertschätzend war es, dass ich mein externes Wissen sofort miteinbringen durfte und dies mehr als Willkommen war.
Besonders an meiner Arbeit schätze ich die Teamarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Wir pflegen ein vertrauensvolles Arbeitsklima, sodass ich jeden Tag sehr gerne zur Arbeit komme. So ist es für mich auch kein Problem, die Rufbereitschaft zu übernehmen. Im Team wechseln wir uns hierbei regelmäßig ab, sodass jeder ca. alle 8-9 Wochen dran ist.
An der Bundesbank als Arbeitgeber schätze ich vor allem die Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die Wertschätzung meiner Vorgesetzten. Prima ist auch das vielfältige Angebot an bundesbankeigenen Ferienheimen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.