Stärkung der institutionellen Kapazitäten der Nationalbank der Republik Nordmazedonien
Mit dem Kick-off meeting Ende Oktober 2019 wurde das EU-finanzierte Twinningprojekt, „Strengthening of the institutional capacity of the National Bank of the Republic of North Macedonia (NBRM) in the process of its accession to the European System of Central Banks“, das bereits seit dem 15.9.2019 läuft, offiziell in Skopje gestartet.
Vor rund achtzig Gästen sprachen sowohl die Gouverneurin der NBRNM, Frau Anita Angelovska Bezhoska, als auch der Deutsche Botschafter, Thomas Gerberich, und die Vertreterin der kroatischen Botschaft, Ana Vučić. Herr Dr. Julian Reischle, Zentralbereichsleiter Ökonomische Bildung der Deutschen Bundesbank, hielt eine Keynote-Speech im Beisein der verantwortlichen deutschen Projektleiterin Andrea Mink.
Ausführlichen Einblick in das 600.000 Euro Projekt mit einer Laufzeit von 15 Monaten, gaben die zuständigen Vertreterinnen und Vertreter der Projektpartner aus der Deutschen Bundesbank und der Kroatischen Nationalbank. Das Projekt wird darüber hinaus durch die Notenbanken aus Belgien, Litauen, Portugal, Rumänien und den Niederlanden unterstützt.
Das EU-finanzierte Projekt hat zum Ziel, die institutionellen Kapazitäten der Zentralbank von Nordmazedonien zu stärken, um die erforderlichen ESZB-Standards zu erfüllen und die gesamtwirtschaftliche Stabilität zu sichern. Dabei wird an vier Themenschwerpunkten gearbeitet- payment services and payment systems, banking regulations and supervision, financial accounts statistics and enhancement of know-how in policy analysis.
Für die Projektpartner der deutschen und kroatischen Zentralbanken ist dies schon das zweite gemeinsame EU-finanzierte Projekt für die NBRNM. Erst im Juni 2019 schlossen sie erfolgreich das EU-Twinning light Projekt zur Falschgeldprävention gemeinsam ab.