Konzept der Studie Studie zur wirtschaftlichen Lage privater Haushalte
Die Studie zur wirtschaftlichen Lage privater Haushalte ist Teil eines länderübergreifenden Projekts, des "Household Finance and Consumption Surveys" im Europäischen System der Zentralbanken. Das "Household Finance and Consumption Network" (HFCN), eine Expertengruppe aus Vertretern von Zentralbanken und statistischen Ämtern, bereitet die Durchführung des gemeinsamen europäischen Projekts vor. Das Forschungszentrum der Deutschen Bundesbank organisiert die Befragung in Deutschland und wertet die Ergebnisse für Deutschland aus.
Zu den wissenschaftlichen Besonderheiten der Studie zählt zum einen, dass sie eine detaillierte und umfangreiche Erfassung der wirtschaftlichen Situation privater Haushalte darstellt. Zudem ermöglicht sie die Analyse der Entwicklung der Finanzen privater Haushalte über einen längeren Zeitraum hinweg, da die Befragung als Längsschnittstudie angelegt ist.
Schließlich erlaubt die Studie eine internationale Vergleichbarkeit der Ergebnisse. Sie trägt dazu bei, Unterschiede und Gemeinsamkeiten und die dahinter liegenden Verhaltensmuster von Haushalten im Euroraum besser zu verstehen.
Nicht nur für Wissenschaft und Forschung liefert die Studie hochinteressante Daten. Die Antworten der befragten Haushalte werden eine besser informierte Geld- und Finanzpolitik in Deutschland und auf europäischer Ebene ermöglichen und damit einen wichtigen Beitrag für die Aufgabenerfüllung des europäischen Systems der Zentralbanken leisten.