Sonderausstellung „Mein Geld“ eröffnet
In der Sonderausstellung „Mein Geld – eine Mitmachausstellung“ können Kinder und Jugendliche den Umgang mit Geld durch Ausprobieren und Mitmachen spielerisch erlernen – und das ganz ohne Bildschirme oder sonstige elektronische Teile. „Die Ausstellung rückt den persönlichen Umgang mit Geld in den Fokus“
, sagte Burkhard Balz, im Bundesbankvorstand für ökonomische Bildung zuständig, zur Eröffnung. „Die Inhalte der Ausstellung sind buchstäblich ‚begreifbar‘“
, so Balz. Die Ausstellung im Geldmuseum ist bis zum 15. Oktober 2019 für Interessierte geöffnet.
Stationen zum Mitmachen
Museumsgäste sind eingeladen, sich die Inhalte der Ausstellung eigenständig an den vier Stationen HABEN, ZAHLEN, SPAREN und LEIHEN zu erarbeiten. „Wie viel Geld habe ich zur Verfügung?“
ist die Ausgangsfrage für die Station HABEN, an der Besucherinnen und Besucher Einnahmen mit Ausgaben vergleichen – und so ermitteln können, ob Geld zum Sparen übrig bleibt. An der Station SPAREN erfahren sie dann, auf welche Weise Geld angelegt werden kann und was dabei zu beachten ist. Reicht das Geld nicht und möchte man sich etwas Größeres anschaffen, braucht man einen Kredit. Die Station LEIHEN informiert über verschiedene Kreditformen, über Zinsen als Preis für einen Kredit und darüber, dass jeder Kredit wieder zurückgezahlt werden muss. Schließlich lernen die Besucherinnen und Besucher an der Station ZAHLEN die verschiedenen Möglichkeiten des Bezahlens kennen und erfahren, wie sie digital sicher zahlen.
Experimentieren, nachdenken und diskutieren
„Die Ausstellung ist gezielt auf die Kommunikationsbedürfnisse der Jugendlichen ausgerichtet, mit kurzen Texten und so wenig Informationen wie nötig“
, erläutert Balz das didaktische Konzept. Statt Wischen auf Bildschirmen setzt die Ausstellung bewusst auf greifbare Erlebnisse und lädt damit zum Experimentieren, Nachdenken und Diskutieren ein.
Für Museumsgäste ist die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Geldmuseums von Sonntag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Begleitend zur Ausstellung werden für Schulklassen und Kindergruppen vertiefende Veranstaltungen angeboten.