Preisauftrieb bei städtischen Wohnimmobilien in Deutschland hält unverändert an
Der Preisauftrieb bei Wohnimmobilien in 127 deutschen Städten hat sich im Jahr 2020 praktisch unverändert fortgesetzt. So verteuerten sich städtische Wohnimmobilien im Berichtsjahr um 6¼ Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit ebenso stark wie im Jahr 2019. Das ist das Ergebnis von Berechnungen der Bundesbank auf Basis von Angaben der bulwiengesa AG.
In den sieben größten deutschen Städten – Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart – nahm die Teuerung im Vorjahresvergleich kaum zu: Hier erhöhten sich die Preise um 7 Prozent gegenüber 2019. Damit fielen die Preissteigerungen in den Metropolen etwas stärker aus als in den 127 Städten insgesamt.
Der Anstieg der Neuvertragsmieten lag im Jahr 2020 leicht unter dem des Vorjahres. So erhöhten sich die Mieten in den 127 Städten um 2¼ Prozent nach 3 Prozent im Vorjahr. In den sieben größten deutschen Städten waren es 2½ Prozent nach 2¾ Prozent im Jahr 2019.