Gemischte Perspektiven bei schönster Aussicht

03.02.2016

Den Gästen des Jahresempfangs der Hauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein am 3. Februar 2016 bot sich diesmal etwas Besonderes: ein Ausblick über ganz Hamburg aus dem 23. Stockwerk des Emporio Hochhauses, noch dazu bei schönstem Wetter und klarer Sicht.

Jahresempfang der HV in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ©Michael Zapf — v.l.n.r.: Peter Griep (Präsident der Bundesbank-Hauptverwaltung), Wolfgang Zender (Ostdeutscher Sparkassenverband), Reinhard Boll (Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein), Jürgen Thiele (Hanseatischer Sparkassen-und Giroverband), Ulrich Kempf (Sparkasse Mecklenburg-Schwerin)

Jahresempfang der HV in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein — v.l.n.r.: Dietrich Wersich (Vizepräsident der Hamburgischen Bürgerschaft), Monika Heinold (Finanzministerin in Schleswig-Holstein), Caroline Toffel (Kieler Volksbank), Thilo Kleibauer (Hamburgische Bürgerschaft), Lutz Clefsen (Kreispräsident des Landkreises Rendsburg-Eckernförde)

Gut 400 hochrangige Vertreter von Banken, Politik, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung waren der Einladung von Peter Griep, Präsident der Hauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, gefolgt, der mit Blick auf die gut sichtbare Elbphilharmonie und deren bevorstehende Eröffnung verschiedene Analogien zur Europäischen Währungsunion herstellte. Im Anschluss daran ging Bundesbank-Vorstandsmitglied Joachim Nagel auf aktuelle Entwicklungen an den Finanzmärkten und in der Geldpolitik ein und wagte den einen oder anderen kritischen Ausblick. Dabei sprach er insbesondere die jüngsten Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten, vor allem in Asien, sowie die Auswirkungen der aktuellen Flüchtlingskrise an.

Caroline Toffel aus dem Vorstand der Kieler Volksbank stellte die aktuellen geschäftspolitischen Herausforderungen, wie regulatorische Neuerungen und Digitalisierung, aus Sicht einer Genossenschaftsbank dar. In diesem Kontext hob sie hervor, dass gerade die Institute des Genossenschaftssektors aufgrund ihrer bewährten Geschäftsprinzipien – wie Kundennähe und Mitgliederförderung – allen Anlass hätten, um mit Optimismus in die Zukunft zu schauen.

Nach diesen Aussichten auf den weiteren Jahresverlauf boten sich den Gästen vielfältige Möglichkeiten, miteinander und mit den Bundesbank-Repräsentanten ins Gespräch zu kommen und dabei zugleich eine imposante Vogelperspektive auf (fast) ganz Hamburg zu genießen.