Friedenskonzert in der Staatsoper Berlin ©Peter Adamik

Europäische Zentralbank und Bundesbank unterstützen Friedenskonzert

Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Deutsche Bundesbank haben ein Konzert für den Frieden unterstützt, das die Staatsoper Berlin gemeinsam mit der Staatskapelle Berlin und dem Staatsopernchor unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim veranstaltet hat. Das Friedenskonzert fand am Sonntag, den 6. März 2022, in Berlin statt und wurde live bei rbbKultur übertragen.

„Ein Zeichen unserer Solidarität“

EZB-Präsidentin Christine Lagarde und Bundesbankpräsident Joachim Nagel besuchten das Konzert gemeinsam. Sie äußerten sich bestürzt zu dem Überfall Russlands auf die Ukraine. „In diesen bedrückenden Tagen gelten unser uneingeschränktes Mitgefühl und unsere Solidarität den Menschen in der Ukraine“, sagte Lagarde. „Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die unter dem schockierenden Angriff leiden müssen. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam ein Zeichen unserer Solidarität setzen“, so Nagel.

Spendenkonto für den Ukraine Humanitarian Fund

Die EZB, die Bundesbank und weitere Zentralbanken unterstützen die Benefizaktion mit einer Spende, an der sich auch andere Notenbanken des Eurosystems beteiligen. Sämtliche Einnahmen des Konzerts sowie weitere Spenden kommen dem Ukraine Humanitarian Fund (UHF) der Vereinten Nationen (UN) zugute.

Der UHF, der im Februar 2019 eingerichtet wurde, ist ein sogenannter länderbasierter Poolfonds, in dem die Beiträge der Spenderinnen und Spender in einem einzigen Fonds gebündelt werden. Die Mittel werden den Partnerorganisationen vor Ort direkt zur Verfügung gestellt, sodass diese damit zeitnah, koordiniert und gezielt dort Hilfe leisten können, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Sie fließen beispielsweise in Unterkünfte, Nahrung, sauberes Wasser oder Medikamente. Zu den Partnern gehören unter anderem nationale und internationale Nichtregierungsorganisationen, sowie UN-Agenturen und Rotes Kreuz-Organisationen.

Der UHF wird von der Humanitarian Financing Unit des Amts der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) auf Landesebene operativ unterstützt.

Die Bundesbank hat ein Spendenkonto für den Ukraine Humanitarian Fund eingerichtet:

Deutsche Bundesbank
IBAN: DE50 5040 0000 0050 4050 40
BIC: MARKDEFFXXX
Spendenzweck: Humanitarian Fund in Ukraine

Wir möchten darauf hinweisen, dass die Bundesbank keine Spendenbescheinigungen ausstellen kann.