Burkhard Balz bei der Amtseinführung von Fabian Huttner in Madrid ©José Alberto Puertas

Bundesbank sendet Vertreter nach Madrid

Vorstandsmitglied Burkhard Balz hat Fabian Huttner als neuen Repräsentanten der Bundesbank in Madrid vorgestellt. Eine gemeinsame Geldpolitik im Euroraum müsse den unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen in den Mitgliedsländern Rechnung tragen, sagte Balz bei den Feierlichkeiten vor Vertreterinnen und Vertretern spanischer Unternehmen, Banken und Institutionen. Dass dies oftmals große Herausforderungen mit sich bringe, sei infolge der Finanzkrise und angesichts der Corona-Pandemie deutlich geworden. Umso wichtiger sei es daher, verstärkt Kontakt zu nationalen Behörden und Finanzinstitutionen in den großen Euroländern aufzubauen. Deshalb ordne die Bundesbank nun wieder Beschäftigte an die deutschen Botschaften in Paris, Rom und Madrid ab. „Ein intensiver, wechselseitiger Austausch ermöglicht es, frühzeitig unterschiedliche Positionen zu erkennen und vertieft das gegenseitige Verständnis und Vertrauen“, sagte Balz in Madrid. „Fabian Huttner wird als ständiger Repräsentant der Bundesbank in Madrid nun seinen Teil zur Pflege der Beziehungen beitragen.“ Bereits bei seiner bisherigen Tätigkeit in der Stabsstelle Digitalisierung, habe sich Huttner intensiv mit den Zukunftsthemen der Bundesbank auseinandergesetzt. „Dies wird ihm bei seiner neuen Aufgabe sicher zugutekommen“, so Balz weiter.

Zukunft Europas gemeinsam gestalten

Deutschlands Botschafter in Spanien, Wolfgang Dold, betonte in seiner Rede, Europa müsse noch mehr Ideengeber für die Entwicklung der nächsten Jahre werden. „Um in einem globalen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben, wird Europa gezwungen sein, ständig innovativ zu sein und neue Bereiche voranzutreiben“, sagte er. Um dies zu erreichen brauche es Zusammenarbeit, gemeinsame europäische Initiativen und Projekte. "Wir sind jetzt an dem Punkt an dem wir gemeinsam die Weichen stellen können für die erfolgreiche Erholung des Wachstums Spaniens, Deutschlands und Europas im Einklang mit einer Agenda der Nachhaltigkeit und Digitalisierung", so Dold.