Die Wechselwirkungen von Geld-, Finanz- und Fiskalpolitik stehen im Mittelpunkt der Frühjahrskonferenz 2016, die am 10. und 11. Juni in Eltville am Rhein im Tagungszentrum der Deutschen Bundesbank stattfindet. Die hochkarätig besetzte Veranstaltung wird von der deutschen Notenbank organisiert.

Bundesbankpräsident Jens Weidmann hieß am 10. Juni die internationalen Konferenzteilnehmer mit einer Rede willkommen. Zahlreiche Vorträge renommierter Wissenschaftler und Notenbanker stehen auf dem Programm. Dabei wird es um Themen wie Kreditrisikoabsicherung, die Struktur von Notenbankbilanzen und die Ansteckungsgefahren für den Bankensektor durch Zahlungsausfälle von Staaten gehen. Unter den Referenten sind unter anderem Vertreter der Federal Reserve Bank of New York, der Bank of Canada, der schwedischen Zentralbank und der Europäischen Zentralbank. Darüber hinaus werden zahlreiche Wissenschaftler teilnehmen, darunter Ökonomen der London School of Economics, der Harvard Business School oder der University of Michigan.

Ebenfalls am 10. Juni wird Claudia Buch, die Vizepräsidentin der Bundesbank, mit Vítor Constâncio, Vizepräsident der Europäischen Zentralbank, und Philip Lane, dem Gouverneur der irischen Zentralbank, über die aktuellen Herausforderungen diskutieren, denen sich die Notenbanken stellen müssen. Markus K. Brunnermeier von der Princeton University wird das Panel moderieren.