Balz eröffnet Repräsentanz in Brüssel und stellt deutsches Team im House of the Euro vor
Vorstandsmitglied Burkhard Balz hat die neue Repräsentanz der Bundesbank in Brüssel eröffnet und das deutsche Team im House of the Euro vorgestellt. Zahlreiche Gäste, wie auch die SSM-Vorsitzende und ehemalige Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch sowie der deutsche Botschafter in Belgien, Martin Kotthaus, nutzten die Gelegenheit zum Austausch.
In seiner Festrede ging Balz, im Vorstand der Bundesbank unter anderem verantwortlich für das Zentrum für internationalen Zentralbankdialog (ZiZ) und damit auch für die Repräsentanzen, auf die Bedeutung des neuen Standorts für die Bundesbank ein. Es sei wichtig, dass die Zentralbanken des Eurosystems und die EZB auch in Brüssel ihre Sichtbarkeit verstärkten und ihre enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit in der „inoffiziellen Hauptstadt Europas“ intensivierten. Balz betonte die Bedeutung Brüssels als Ort, an dem wichtige Entscheidungen diskutiert und getroffen würden, die sich auch auf die Arbeit der EZB und der nationalen Zentralbanken des Eurosystems auswirkten. Umso entscheidender sei es, im politischen Brüssel gut vernetzt aufgestellt zu sein. Das House of the Euro biete dafür beste Voraussetzungen.
Die Eröffnungsveranstaltung bot den mehr als 70 anwesenden Gästen, u.a. aus dem Eurosystem, dem Europäischen Parlament, dem Rat der EU, der Europäischen Kommission, der Europäischen Investitionsbank sowie der Deutschen Botschaft Brüssel und der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschlands bei der EU die Gelegenheit, die Repräsentanz der Bundesbank in Brüssel kennenzulernen und sich zu aktuellen Themen auszutauschen.
Ihre eigentliche Arbeit hatte die Repräsentanz der Bundesbank bereits im Oktober 2023 aufgenommen. Seitdem haben die Bundesbank-Kolleginnen und -Kollegen, die im politischen Raum in Brüssel zentralbankrelevante Themen beobachten und die Expertise der Bundesbank in den europäischen Diskurs einbringen, Netzwerke geknüpft und erweitert. In Kooperation mit der EZB und den anderen vertretenen Zentralbanken haben sie darüber hinaus aktiv am Aufbau des House of the Euro mitgearbeitet. Das Gemeinschaftsprojekt „House of the Euro“ war bereits am 9. November 2023 durch EZB-Präsidentin Christine Lagarde feierlich eröffnet worden.