Aktuelle Zahl
Seit 2017 ersetzt die Bundesbank die Geldbearbeitungsmaschinen des Modells BPS 1120 durch das neue Modell BPS M7. Während die alte Maschine bisher 22 Banknoten pro Sekunde bearbeiten konnte, schafft die M7 33 Banknoten pro Sekunde. Mit der neuen Maschine können pro Tag insgesamt 563.000 Banknoten gezählt, geprüft und sortiert werden. Bisher waren es lediglich 450.000 Banknoten. Bis Ende 2023 sollen alle Maschinen des Modells 1120 durch das neue Modell M7 ersetzt werden.
Wie kommen die Banknoten zur Bundesbank?
Am Ende jedes Geschäftstages zahlen Gewerbetreibende ihre Einnahmen bei den Geschäftsbanken ein. Nicht benötigtes Bargeld leiten diese an die Filialen der Bundesbank weiter. Dort werden die Scheine auf ihre Echtheit und ihre Qualität – also Abnutzung – von den Geldbearbeitungsmaschinen untersucht. Beschädigte oder nicht mehr umlauffähige Scheine werden aussortiert und vernichtet. Verdächtige Scheine meldet die Bundesbank der Polizei und leitet sie an das Bargeldanalysezentrum in Mainz zur genauen Prüfung weiter.
Durchschnittlich zwölfmal durchläuft eine in Deutschland als Zahlungsmittel genutzte Banknote eine der Geldbearbeitungsmaschinen der Bundesbank. Das heißt, dass jährlich 15 Milliarden Geldscheine auf ihre Echtheit und ihre Qualität untersucht werden.