Ökologische Ordnungspolitik gestalten Veranstaltungsreihe der Deutschen Bundesbank, des Zentrums Liberale Moderne und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung
Wie die soziale Marktwirtschaft ökologisch erneuert werden kann, wird gerade in Deutschland intensiv diskutiert. Mit der Umsetzung des European Green Deal oder der UN-Klimakonferenz in Glasgow stehen wichtige Weichenstellungen an. Klimapolitik steht im Spannungsfeld zwischen nationaler Verantwortung einerseits und internationaler Koordinierung und Verpflichtung zur Einhaltung von Vereinbarungen andererseits.
Im Umgang mit dem Klimawandel spielen unterschiedliche Akteure eine Rolle: staatliche Institutionen, der Unternehmenssektor, die privaten Haushalte, internationale Gremien. Zunehmend rückt in diesen Diskussionen die Rolle der Notenbanken in den Vordergrund. Klimarisiken und klimapolitische Maßnahmen können auch Auswirkungen auf die zentralen Mandate von Notenbanken, die Wahrung der Preis- und Finanzstabilität, haben.
Die Diskussion über die ökologische Transformation der Industriegesellschaft sollte dabei in einen ordnungspolitischen Rahmen eingebettet werden. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, einen Dialog zwischen Politik, Zivilgesellschaft, Unternehmen, öffentlichen Institutionen und Wissenschaft über einen solchen Ordnungsrahmen zu fördern.