Normen ©Nina Häde

Vom Meister im Bereich Sanitär zum Ingenieur im Facility Management Direkteinstieg – Technischer Gebäudebetrieb

Ich bin Christian und startete im April 2012 bei der Bundesbank. Voller Vorfreude und ein wenig Nervosität betrat ich damals die Zentrale der Bundesbank. Als Meister im Bereich Sanitär begann ich eine aufregende Reise, die mich durch verschiedene Rollen und Herausforderungen führen sollte.

Auf meiner aktuellen Stelle kann ich meine Leidenschaft für Technik und Innovation voll ausleben. Ich führe Schulungen zur Elektronischen Liegenschaftsakte (ELIESA) durch, zu neuen digitalen Anwendungsfeldern im technischen Betrieb erstelle ich Grundlagen für die TGA und ich administriere das CAFM-System, insbesondere das Modul Wartung, welches die technischen Anlagen der Gebäude und Liegenschaften beinhaltet Die Entwicklung eines Gesamtkonzepts für die Bundesbank aus Sicht des Facility Managements und die Visualisierung von Strategien und Prozessen sind weitere spannende Aufgaben, die meinen Arbeitsalltag bereichern.

Das ich in diese Position gekommen bin, war nicht selbstverständlich. Nach meinem Einstieg konnte ich in der Rolle des stellvertretenden Werkstattleiters meine Fähigkeiten weiterentwickeln und Verantwortung übernehmen. Doch das war erst der Anfang. Im Jahr 2017 bot sich mir die Gelegenheit, an der Schnittstelle für ein wichtiges Projekt als Ansprechpartner für den Bereich Sanitär zu agieren. Diese Aufgabe war nicht nur spannend, sondern auch eine großartige Möglichkeit, meine Expertise in einem größeren Kontext einzubringen.

Den nächsten großen Schritt in meiner Karriere ermöglichte mir ein internes Weiterbildungsprogramm der Bundesbank. Nachdem klar war, dass ich für eine Stelle als Ingenieur im Facility Management ausgewählt war, musste ich innerhalb von drei Monaten zwei Prüfungen vor einem speziellen Prüfungsausschuss ablegen. In den Prüfungen habe ich das fachliche sowie technische Wissen eines Ingenieurs nachweisen können. So kann ich nun auf einer Ingenieursstelle arbeiten, was jedoch nur im öffentlichen Dienst anerkannt ist. Die Bundesbank sowie meine Kolleg*innen und Vorgesetzten haben mich auf diesem Weg nicht nur mit Literatur und Fachwissen unterstützt.

Die Corona-Pandemie brachte viele Herausforderungen mit sich, aber auch die Chance, die Digitalisierung voranzutreiben. Es war meine Aufgabe, dem Team die neuen digitalen Werkzeuge und Prozesse näherzubringen. Vorher gab es kaum Digitalisierungsmaßnahmen. Es machte mir Spaß, diesen Wandel aktiv zu gestalten. Dabei wurden meine Ideen gehört, was mir ein großes Gefühl der Wertschätzung vermittelte.

Zwei besondere Highlights für mich bei der Bundesbank sind zum einen, dass die Technik mit einem „Industriepark“ vergleichbar ist und das angenehme Miteinander. Wir sind wie eine kleine Familie, in der sich die Gesichter über die Jahre kaum verändert haben, aber immer wieder frischer Wind hereinkommt. Die Arbeit im Team macht großen Spaß und die Flexibilität, die uns geboten wird, ist ein weiterer Pluspunkt. Gleitzeit, Homeoffice, moderne IT-Ausstattung und vieles mehr machen die Bundesbank für mich zu einem attraktiven Arbeitgeber.