Immer öfter wird mit Karte gezahlt
Die Debitkarte wird immer öfter zum Bezahlen eingesetzt. Im Jahr 2019 sind Zahlungen mit Debitkarten, die von deutschen Banken und Zahlungsinstituten meist als „girocard“ ausgegeben werden, um 20 Prozent gegenüber 2018 gestiegen. Damit setzt sich das starke Wachstum der Vorjahre fort. Die Nutzung der Debitkarte legte dabei deutlicher zu als alle anderen bargeldlosen Zahlungsmittel: Kreditkartenzahlungen sind um 14 Prozent gestiegen, Überweisungen und Lastschriften um 3 Prozent.
Bei drei Viertel aller Kartenzahlungen wurden 2019 Debitkarten genutzt. Im Mittel besaß jede Einwohnerin und jeder Einwohner 1,4 Debitkarten, mit denen sie und er durchschnittlich fünfmal im Monat bezahlte. Zum Abheben am Geldautomaten wurden Karten zweimal im Monat genutzt.
Der durchschnittliche Betrag einer Zahlung mit der Debitkarte lag 2019 bei 49 Euro. Im Jahr 2018 waren es noch 53 Euro, davor 56 Euro. Der fallende Durchschnittsbetrag deutet an, dass sie zunehmend auch für kleinere Beträge eingesetzt wird. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde vermehrt kontaktlos bezahlt. Für das Jahr 2020 wird daher ein anhaltend starkes Wachstum der Zahlungen mit Debitkarte erwartet.