Bender ©Andreas Herr

Vom Logistikstudium zur Bundesbank Traineeprogramm – Bachelor

Hallo, mein Name ist Tina und ich bin Mitarbeiterin im Leitungsteam einer Bundesbankfiliale. Neben der Wahrnehmung der Dienstaufsicht bin ich für die Sicherheit und Effizienz der Arbeitsabläufe der Filiale zuständig. Das heißt, ich muss dafür sorgen, dass die vorgegebenen Sicherheitsstandards und Prozesse reibungslos ablaufen. Zu meinen weiteren Aufgaben gehören unter anderem die Disposition der Bargeldbestände, sowie die Pflege der Betriebsstatistik und die Verwaltung des Depotgeschäfts. Dabei sorge ich für eine aktuelle und zuverlässige Datenerfassung sowie die Erstellung von aussagekräftigen Auswertungen.

Zuvor habe ich ein Traineeprogramm in der Filiale absolviert, das mich konkret auf die Übernahme von Tätigkeiten im Leitungsteam der Filiale vorbereitet hat. Man durchläuft dabei verschiedene Theorie- und Praxisphasen. Eigentlich habe ich Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Transport, Spedition und Logistik studiert und hätte nie gedacht, dass ich einmal bei der Bundesbank landen würde. Aber als ich damals die Ausschreibung für das Traineeprogramm gelesen habe, war explizit auch Logistikerfahrung erwünscht. Der Bewerbungsprozess hat mich so überzeugt, dass ich mich schließlich für die Stelle entschieden habe.

Das Traineeprogramm hat mir gezeigt, wie vielfältig die Aufgaben bei der Bundesbank sind und dass man keine Bankenerfahrung braucht, um hier einen passenden Job zu finden. Ich habe verschiedene Bereiche durchlaufen: Im Zentralbereich Bargeld war ich zum Beispiel in Projekte zur Digitalisierung der Filialen eingebunden. In einer Hauptverwaltung war ich in der Betriebsorganisation eingesetzt, wo wir zum Beispiel Konzepte für Jahresberichte erstellt haben. In der Filiale selbst arbeitet man direkt im Tagesgeschäft mit. Ich war überrascht, wie viel Verantwortung man schon als Trainee bekommt.

Die Arbeit in der Filiale brachte einige Herausforderungen mit sich, da ich während der turbulenten Corona-Zeit eingesetzt war. Es war ein Sprung ins kalte Wasser, aber das hat meine Lernkurve enorm gesteigert, da ich direkt mitarbeiten musste. Die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen war immer geprägt von Respekt, Wertschätzung und dem Willen, ihr Wissen mit anderen zu teilen. Neben den praktischen Erfahrungen bietet das Traineeprogramm ein umfassendes Angebot an Seminaren und Schulungen, sodass der Einstieg und die Zusammenarbeit viel leichter fallen, da man schon einiges mitbekommt.

Generell ist die Unternehmenskultur der Bundesbank von Verlässlichkeit, Sicherheit und sozialer Verantwortung geprägt. Wie wichtig diese Werte sind, habe ich in Krisenzeiten wie der Pandemie erfahren. Die Bundesbank bietet eine hervorragende Work-Life-Balance. Das Tagesgeschäft in der Filiale hat den Vorteil, dass man nach der Arbeit nach Hause kommt und den Kopf wirklich frei hat. Aus diesen und vielen weiteren Gründen war für mich klar, dass ich nach dem Traineeprogramm auf jeden Fall bei der Bundesbank bleiben wollte. Für mich persönlich war das die richtige Entscheidung. Nach meiner Rückkehr aus der Elternzeit wurde voll auf meine Bedürfnisse eingegangen, so dass ich jetzt in Teilzeit arbeite und Beruf und Privatleben sehr gut miteinander vereinbaren kann. Darüber hinaus bietet die Bundesbank spezielle Maßnahmen an, wie zum Beispiel den Talentpool für Frauen, in den ich zukünftig einsteigen werde.

Meine Empfehlung an zukünftige Bewerberinnen und Bewerber: Das Traineeprogramm in der Filiale bietet die einmalige Chance, danach in dieser Filiale in einem abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Umfeld zu arbeiten. Auch ohne Bankenerfahrung, sind die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten und die Unterstützung durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen ein großes Plus. Die Bundesbank ermöglicht eine stabile Karriere, in der man wertvolle Fähigkeiten entwickeln und einen echten Beitrag zum Bargeldkreislauf und damit zur Geldstabilität leisten kann.