Stefan ©privat

Mit Prozessoptimierung und ‑automatisierung einen gesellschaftlichen Nutzen schaffen Direkteinstieg

Hallo, ich bin Stefan. Als promovierter Mathematiker arbeite ich seit 3 Jahren im Bereich „Daten und Statistik“. Zu meinen Aufgaben gehört es, Prozesse zur Gewinnung, Verarbeitung und Prüfung von realwirtschaftlichen Daten mittels Python- und R-Skripten zu optimieren und zu automatisieren. Auch das Web Scraping von Produkten und Preisen sowie die Produktklassifikation mittels KI-Methoden zählt zu meiner Arbeit. Weiterhin erstelle ich Dashboards, beispielsweise zu Immobilienmarkt-Statistiken, und unterstütze als stellv. Hauptgruppenleiter bei Leitungsaufgaben. Mein Anspruch ist es, Lösungen zu finden und umzusetzen, denen meine Kollegen vertrauen und mit denen sie gut und sicher ihre Aufgaben bewältigen können. Unsere Daten z. B. zur Inflation werden u. a. in den Bereichen „Volkswirtschaft“ und „Finanzstabilität“ benötigt, um geldpolitische Analysen und Prognosen zu erstellen und so die fachlichen und gesellschaftlichen Diskussionen mitzugestalten. Meine Tätigkeit hat einen gesellschaftlichen Nutzen, mit dem ich mich voll identifiziere.

An der Bundesbank schätze ich die Möglichkeit, meine Arbeitszeit flexibel einteilen zu können, die gute Unterstützung und Förderung durch die Führungskräfte sowie die vielfältigen Angebote, sich mit anderen Beschäftigten zu vernetzen.

Durch die interne Matching-Plattform meet.work.share habe ich bereits viele Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen kennengelernt. Der Austausch über Interessen und Herausforderungen ist sehr interessant und lehrreich. Auch die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten, sowohl die fachbezogenen als auch die auf die Weiterentwicklung von Soft Skills ausgelegten, bieten gute Möglichkeiten, sich auszutauschen.

Auf Initiative von Beschäftigten gibt es auch eine bankweite Data Science Community. Hier treffen sich meist im hybriden Modus fachbereichsübergreifend Kolleginnen und Kollegen regelmäßig zum Netzwerken und zum fachlichen Austausch. Teilweise tragen externe Referenten vor. Auf die für November geplante bankweite KI-Woche freue ich mich ebenfalls.

Mit dem laufenden Transformationsprogramm in der Bank wird sich die Arbeitsweise und ‑kultur verändern. Ich finde es wichtig, aufgeschlossen zu sein und zu erkennen, wo man Arbeitsweisen optimieren kann. Ich war Teil des Projekts „Gestärktes Prozess- und Qualitätsmanagement“ und konnte interessante Einblicke in unterschiedliche Bankprozesse bekommen – von der Bankenaufsicht bis zum Personalbereich. Motivierend finde ich generell in der Bank, wie schnell teilweise Innovationen umgesetzt werden. So können Bankbeschäftigte bei ihrer Tätigkeit inzwischen eine sog. TIA-Plattform (textbasierter intelligenter Assistent) nutzen. Hierbei handelt es sich um eine interne, datenschutzkonforme KI-Plattform auf Basis von Chat GPT. Die Bundesbank hat als erste Bundesbehörde eine solche Plattform entwickelt.