Hallo, ich bin Georg und ich arbeite seit einem Jahr bei der Bundesbank im Arbeitsbereich „Custom Data Products – Analytics, Engineering, Visualization und Science“. Nach einem Wirtschaftsinformatik-Bachelor und einem Master in Statistik habe ich in Informatik promoviert und war mehrere Jahre als Data Scientist in einer Klinik beschäftigt. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung fand ich die Bundesbank als Arbeitgeber sehr interessant, weil es eine wichtige Institution im öffentlichen Dienst mit einem angenehmen und modernen Arbeitsumfeld ist. 

Einen Großteil meiner Tätigkeit macht derzeit das Finden eines passenden Datenzuschnittes in Absprache mit Domänenexperten sowie das Programmieren und Trainieren eines AutoEncoder (Neuronales Netzwerk) als Teil eines Projekts im Bereich Anomalie-Erkennung aus. Dieses befindet sich in einer frühen Phase, sodass wir hier Raum haben, uns auszuprobieren. Dabei unterstütze ich unsere Abteilung auch dabei, DevOps und MlOps Prinzipien umzusetzen.

Daneben schule ich Kolleg:innen in der Nutzung der IDA (Integrierte Daten- und Analyseplattform), die ein bundesbankweites IT-System rund um die Analyse von Daten ist. Mir gefällt hier sehr gut, dass ich mich nicht wie in einem Elfenbeinturm abgeschieden fühle, sondern in Kontakt mit den Nutzern stehe und ihnen etwas beibringen kann. Dabei arbeite ich auch in der IDA-Hilfestelle mit, wo konkrete Probleme der Nutzer einlaufen, die wir dann lösen.

Relativ neu arbeite ich auch an Forschungsprojekten unserer Abteilung mit, bei denen wir nicht-tabellarische Datenquellen (wie Bilder und Geo-Daten) bearbeiten und verschiedene Machine Learning-Algorithmen erkunden, um neue Erkenntnisse zu finden und perspektivisch zukünftige Arbeitsabläufe zu unterstützen und zu verbessern.

Neben dem sehr spannenden fachlichen Umfeld schätze ich bei der Bundesbank das sehr offene Miteinander. Es gibt keine Ellenbogenmentalität, man wird bei allen Themen kommunikativ mitgenommen und fühlt sich wertgeschätzt. Auch die Benefits sind interessant. Die Möglichkeiten, mobil zu arbeiten, geben mir die nötige Flexibilität. Das kostenfreie Deutschlandticket nutze ich ebenfalls regelmäßig. Darüber hinaus ist das Weiterbildungsangebot sehr großzügig geregelt.