Das Committee on Payments and Market Infrastructures (CPMI) bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) erhebt und veröffentlicht auf jährlicher Basis Zahlungsverkehrsstatistiken der teilnehmenden Länder (sog. Red Book Statistics). Die Veröffentlichung der jüngsten Daten für das Jahr 2021 wurde zudem durch einen kurzen Bericht zur Entwicklung des Zahlungsverkehrs in den Jahren 2012 bis 2021 begleitet. Darin zeigt sich, dass der Trend zu mehr unbaren Zahlungen auch 2021 weiter anhält. Umsätze und Transaktionszahlen haben neue Höchststände erreicht. Das Wachstum wird vornehmlich von Überweisungen und kontaktlosen Kartenzahlungen getragen. Darüber hinaus hat die Nutzung von Echtzeitzahlungen zugenommen. Die Steigerung in den sog. Schwellen- und Entwicklungsländern liegt dabei deutlich höher als in den sog. fortgeschrittenen Volkswirtschaften, die allerdings – bezogen auf die Nutzung pro Einwohner – immer noch deutlich höhere Werte aufweisen. Trotz steigender Nutzung unbarer Zahlungsmittel bleibt die Nachfrage nach Bargeld beständig. Der Bericht sowie die Daten der Zahlungsverkehrsstatistik der BIZ können über die unten angegebenen Links erreicht werden.

Auch die Deutsche Bundesbank meldet Daten aus der Zahlungsverkehrsstatistik an die BIZ. Basis dafür ist die Methodologie zur Zahlungsverkehrsstatistik der Europäischen Zentralbank. Diese wurde in den vergangenen Jahren überarbeitet und trat erst mit dem Berichtsjahr 2022 in Kraft. Aus diesem Grund sind in der aktuellen Ausgabe der Zahlungsverkehrsstatistik der BIZ keine Daten zu u. a. Kontaktlos- oder Echtzeitzahlungen in Deutschland enthalten. Mit der Meldung für das Berichtsjahr 2022 werden solche Daten zukünftig auch für Deutschland verfügbar sein.

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